Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)

  1. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    (Hann[oversch]) Münden

    (1) M. (auch Gemunden, Gmunden, erst später Munden), die Stadt im Winkel des Zusammenflusses von Werra und Fulda, erscheint in den Schriftquellen zuerst in den 1180er Jahren. Der regelmäßige Stadtgrundriss weist auf eine planmäßige Anlage, die…

  2. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Barth

    (1) B., am südlichen Ufer des B.er Boddens gelegen und damit über einen durch die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst geschützten Ostseezugang und eine Anbindung an Rügen verfügend, befand sich zwischen den Städten Stralsund (ca. 30 km ostwärts) und Rostock (ca.…

  3. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Blankenburg (Harz)

    (1) Burg und Stadt B. liegen im nördlichen Harzvorland, westlich von Quedlinburg, südlich von Halberstadt und östlich von Wernigerode. 1052 waren die Grafschaftsrechte in dem Raum, in dem B. liegt, vom König an den Bischof von Halberstadt

  4. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Braunschweig

    (1) B. liegt an einem Übergang über die Oker etwa 40 km nördlich des Harzes am Übergang der norddeutschen Tiefebene in die Mittelgebirgszone. Archäologisch ist ein seit dem 10. Jahrhundert herausgebildeter Siedlungskomplex belegt, der verkehrsgünstig an…

  5. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Celle

    (1) C, hervorgegangen aus Neu-C. (mnd. Nigentzelle, mlat. Nova Tzellis), löste die 1292 oder kurz vorher abgebrannte Stadt Altenc. ab, die drei Kilometer weiter alleraufwärts lag. Erst im 18. Jahrhundert setzte sich die heutige Namensform durch (amtlich 1834).…

  6. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Dannenberg

    (1) D. liegt im Wendland an der Jeetzel und in Nähe deren Mündung in die Elbe. Zwar gibt es seit prähistorischer Zeit Siedlungsspuren im D.er Raum, doch sind diese erst seit dem 9. Jahrhundert n. Chr. archäologisch greifbar. Eventuell gab es einen…

  7. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Einbeck

    (1, 2) E. liegt ungefähr auf der halben Wegstrecke zwischen Göttingen im Süden und Hildesheim im Norden und damit an einer wichtigen Nord-Süd-Verkehrsachse. Die Stadt entstand am Südufer des Krummen Wassers, eines Zuflusses der Ilme, die südlich der…

  8. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Eisenach

    (1) Die Anfänge E.s als Stadt stehen in engstem Zusammenhang mit der eineinhalb Kilometer entfernten, älteren Wartburg. Sie beherrscht auf steilem Gipfel am Nordwestrand des Thüringer Waldes weithin das Land, besonders das mittlere Werratal mit seinen…

  9. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Finsterwalde (Grabin)

    (1) F. (1282 Dynsterwalde)), niedersorbisch Grabin (seit 1700), liegt im Süden von Brandenburg in der westlichen Niederlausitz. Durch die Stadt fließt die Schacke, die den ehemaligen Stadtgraben speiste und bei Doberlug in den Hammerteich…

  10. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Gifhorn

    (1) Auf einer Art Sporn, der in das Allertal hineinragt, entwickelte sich in der Gabelung der Flüsse Ise und Aller der Flecken G. Im Mündungsbereich der Ise war der Allerübergang für den Fernverkehr möglich zwischen Frankfurt am Main und der Ostsee und der…

  11. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Gröningen

    (1) G. liegt in der südlichen Magdeburger Börde, 13 km nordöstlich von Halberstadt an der Halberstadt mit Magdeburg verbindenden Straße, die hier die Bode quert. Der Ort ist durch die Bode vom eng verbundenen Kloster G. getrennt. Der Name leitet sich…

  12. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Göttingen

    (1) G. hat seinen Namen von der Gote, einem östlich oberhalb der Siedlung beim Reinsbrunnen am Westhang des Hainberges entspringenden Bach, der bei G. in die Leine mündet. Nordwestlich G.s, jenseits der Leine, lagen die königliche Pfalz Grone und ihr…

  13. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Halberstadt

    (1) H. liegt ca. 20 km nördlich des Harzes an den Wasserläufen Holtemme und Goldbach; östlich H.s erstreckt sich die fruchtbare Magdeburger Börde. Der Ortsname meint wahrscheinlich eine »Siedlung am geteilten Bach«, was auf zwei Arme der…

  14. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Hannover

    (1, 2) H. wird als vicus um 1150 erstmals erwähnt, eine ältere Besiedlung ist wahrscheinlich. Für H. ist kein eigentlicher Gründungsvorgang zu erschließen. Als östlichste Vorposten in der Diözese Minden lagen die ersten Siedlungskerne des 11. Jahrhunderts

  15. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Königsberg (Kaliningrad)

    (1) K. wurde 1255 im Deutschordensland Preußen am Nordufer des Pregel etwa zehn Kilometer oberhalb von dessen Mündung ins Frische Haff, 40 km von der Ostsee entfernt, während eines Feldzugs gegründet, den der Orden unter wesentlicher…

  16. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Lüneburg

    (1) L. gilt heute vornehmlich als Hansestadt (seit 2007 offizielle Benennung). Jedoch hatte L. auch eine Funktion als Residenzstadt. Für längere Zeit (sicher ab 1371 bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts) konnte sich L. dem stadtherrlichen Zugriff entziehen…

  17. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Magdeburg

    (1) M., gelegen im Nordthüringgau an der westlichsten Stelle der mittleren Elbe, wurde erstmals 805/06 als Handelsplatz an der Grenze zwischen dem Frankenreich und den Elbslawen sowie als karolingische Befestigung erwähnt. Zu Beginn des 10. Jahrhunderts

  18. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Marienburg (Malbork)

    (1) M. entstand am rechten Ufer der Nogat, dem großen östlichen Mündungsarm der Weichsel. Es gehörte zur prußischen Kleinlandschaft Aliem (Algent) und entstand an einer Furt, an der eine ältere Handels- und Heerstraße die Nogat in westöstlicher…

  19. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Moringen

    (1) M. erscheint zunächst als Landschaftsbezeichnung Marungun (1002–1003), ein Wirtschaftshof gelangte 1013 in Besitz des Bf.s von Paderborn. 1156 verfügte Heinrich der Löwe über Besitz in M., später seine Nachfahren im seit 1235 bestehenden Herzogtum

  20. Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung I: Analytisches Verzeichnis der Residenzstädte. Teil 1: Nordosten
    Neu-Strelitz / Strelitz-Alt (Altstrelitz)

    (1) Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Stadt S. (umgangssprachlich auch Altstrelitz genannt) durch die Neugründung N. völlig in den Hintergrund gedrängt worden; 1931 wurde S. nach N. eingemeindet, womit…

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  1. Braunschweig

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