Nachwuchspreis der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse

Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen verleiht aus Mitteln, die sie Verlagen, Industrieunternehmen und Stiftungen verdankt, jährlich Preise in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern für herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die von jungen, in der Regel deutschen oder in Deutschland tätigen Forscherinnen und Forschern in internationalen Zeitschriften veröffentlicht worden sind. Dieser „Nachwuchspreis der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse“ wurde auf der Jahresfeier 2019 zum ersten Mal vergeben und ersetzt die Preise für Biologie, Chemie und Physik.

Unter den jungen Forscherinnen und Forschern sind solche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verstehen, die zur Zeit der Vergabe des Preises das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und noch keine Professur auf Lebenszeit oder eine ihr entsprechende Stelle innehaben. Ausnahmen sind in besonderen Fällen möglich und bedürfen eingehender Begründung. Die Preise sollen nur an außerhalb Göttingens tätige Forscherinnen und Forscher, die nicht Schülerinnen oder Schüler von Akademiemitgliedern sind, vergeben werden.

Preisträger

2023

Dr. Nadine Ludwig (Eberhard Karls Universität Tübingen) in Anerkennung ihrer Erfolge im Rahmen Ihrer Forschungsgruppe „Maschinelles Lernen in Nachhaltigen Energiesystemen“.

2021

Dr. Laura Ragni (Eberhard Karls Universität Tübingen, Zentrum für Molekularbiologie der Pflanzen) wird für ihre entwicklungsbiologischen Arbeiten im Bereich der pflanzlichen Wurzel- und Stammzellentwicklung ausgezeichnet.

2020

Preis für Chemie:
Dr. Pierre Stallforth (Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie e.V.) wird für seine Arbeiten im Bereich der Naturstoff-Forschung ausgezeichnet.

Preis für Physik
Dr. Trifon Trifonov (Max Planck Institut für Astronomie, Heidelberg) wird für seine Arbeiten zu extrasolaren Planeten ausgezeichnet.

2019

PD Dr. Katrin Arens (DIPF – Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Abteilung Bildung und Entwicklung, Frankfurt am Main) wird für ihre Arbeiten zu dem Zusammenhang von Selbstkonzept und Lernleistung ausgezeichnet.