Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen war von Mai 2014 bis April 2016 Partner in dem Verbundprojekt „Humanities Data Centre“ (HDC). Ziel war es, ein Konzept für ein Forschungsdatenzentrum für die Geisteswissenschaften zu entwickeln. Den Grundstein für ein solches Konzept hat das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gelegt, indem es 600.000 Euro von VW vorab für eine Designstudie zur Verfügung stellte, die in der etwa zweijährigen Projektlaufzeit angefertigt wurde. Die Konsortialleitung dieser Initiative lag bei der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen, weitere Beteiligte waren die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, das Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin und  das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.

Das HDC wurde nach der Planungsphase im Juli 2016 von der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen sowie der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen gegründet und befindet sich derzeit in der Aufbauphase. Es soll anschließend in der Lage sein, geisteswissenschaftliche Forschungsdaten langfristig zu speichern und ihre Nutzbarkeit sicherzustellen.

Die Kooperationspartner der Göttinger Akademie im HDC sind der Akademiepräsident und die Generalsekretärin der Akademie. Außerdem begleiten von Akademieseite Dr. Jörg Wettlaufer, Digitalisierungskoordinator der Göttinger Akademie, und Dr. Thomas Bode, IT-Referent der Göttinger Akademie, den Aufbau des HDC.

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