Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)

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Torgau

Torgau

(1) T., gelegen an der mittleren Elbe, erstreckt sich westlich des Flusses unterhalb eines direkt am Fluss befindlichen Bergplateaus, das das Schloss Hartenfels trägt. In T. querte eine Furt den Fluss. Eine hölzerne Brücke existierte sicher ab 1440 (1491 teilweise durch Steinbau ersetzt). In T. kreuzten sich die Salzstraße aus Halle a. d. Saale mit dem aus Merseburg, Naumburg und Leipzig kommenden Fernhandelsweg. Östlich T.s teilten sich die Straßen in Richtung Frankfurt a. d. Oder und nach Schlesien (Niedere Straße). Der altsorbische Ortsname geht auf *torg und Suffix –ov (Markt, Marktort) zurück und dürfte als Indiz für einen alten Handelsplatz gedeutet werden, der im Schutz der ebenfalls auf slawische Zeit zurückgehenden Burg entstanden sein dürfte. Die herrschaftliche Zugehörigkeit im Hochmittelalter ist nicht deutlich, eventuell kam T. durch eine Schenkung Kaiser Ottos II. 973 an den Erzbischof von Magdeburg. 1004 wird T. als urbs bezeichnet, 1119 als locus mercatus und 1350 als civitas. 1131 kam der Ort in den Besitz der Wettiner als Markgrafen von Meißen, die ihn im 13. und 14. Jahrhundert vorwiegend als Jagdsitz nutzten. Im 15. Jahrhundert diente T. den Wettinern, seit 1423 Kurfürsten von Sachsen-Wittenberg, zunächst als Winterresidenz und als Hof des Thronfolgers. Mit der Leipziger Teilung 1485 kam T. erst an die ernestinische Linie der Wettiner, unter der T. als Nebenresidenz fungierte. Mit dem Verlust der Kurwürde 1547 kam T. an die Albertiner, doch blieb der Ort weiterhin Nebenresidenz bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Im Siebenjährigen Krieg (1756–1763) kam T. an Preußen und wurde Sitz des Hauptkriegsdirektoriums. 1771 wurde auf Schloss Hartenfels ein Arbeits- und Zuchthaus eingerichtet, bis T. ab 1815 als preußische Garnisons- und Festungsstadt ausgebaut wurde.

(2) Die Anfänge der Siedlung sind überlieferungsmäßig schwer zu fassen. 1119 wird die Marienkirche (später Stadtkirche) nordwestlich der Burg erwähnt sowie ein Markt. Von der Existenz einer Burgmannensiedlung direkt nördlich der Burg ist auszugehen. Der erwähnte Markt dürfte sich in unmittelbarer Umgebung befunden haben. Im ausgehenden 12. Jahrhundert und frühen 13. Jahrhundert kam es auf dem westlichen Teil des Hochplateaus zu einer Erweiterung mit gerader Straßenführung und einem Marktplatz in Form eines regelmäßigen Rechtecks, beides für eine geplante Anlage sprechend. Im selben Zeitraum entstand die in das Rathaus eingebundene Pfarrkirche St. Nikolai. Das Straßennetz weist eine unregelmäßige Gitterform mit drei Hauptstraßen auf. Die erweiterte Stadt wurde durch einen 1333 erstmals erwähnten Mauerring mit vier Toren geschützt. Unter Markgraf Heinrich den Erlauchten soll T. zwischen 1257 und 1267 Stadtrecht erhalten haben, 1343 wurde es durch Markgraf Friedrich den Ernsthaften bestätigt. 1375 erhielt T. die niedere, 1379 die höhere Gerichtsbarkeit. Zuvor übte der landesherrliche Vogt zusammen mit sieben Schöffen die Gerichtsbarkeit aus. Um 1500 bestand der Stadtrat aus drei Gremien mit jeweils sieben Ratsherren, wobei einer der drei Räte für jeweils ein Jahr den Vorsitz führte. Bei besonders wichtigen Beschlüssen wurden die Viertelsmeister als Vertreter der Neubürger hinzugezogen, die aus dem Bäcker-, Leipziger-, Fischer- und Spitalviertel kamen. 1456 griff Herzog Friedrich der Sanftmütige in Auseinandersetzungen um Ratsherrenstellen ein und hob die Ausschließung der Leineweber vom Rat auf. Ein weiterer, 1478–1488 währender Streit um Ratsstellen wurde vom Landesherrn mit der Zulassung der Viertelsmeister zum Rat beigelegt. Vor der Stadtmauer bildeten sich im Lauf des 14. Jahrhunderts Vorstädte heraus, die 1426 bzw. 1429 von Hussiten zerstört wurden (1811 beim Festungsbau beseitigt).

Neben der Versorgung des mkgfl.en bzw. kursächsischen Hofes und dem regionalen Handel mit landwirtschaftlichen Produkten und Tuchen war T. vor allem ein Umschlagplatz für Salz und die Ausfuhr einheimischen Bieres. 1540 gab es 280 brauberechtigte Grundstücke. Daneben war im 16.–18. Jahrhundert die Tuchweberei von Bedeutung. Die Fischerinnung musste um 1500 jeden gefangenen Lachs, der mehr Wert war als ein Meißnischer Gulden, kostenlos an den Hof abgeben. 1505 wurden 472 Häuser zur Steuer herangezogen, was auf etwa 2900 Einwohner schließen lässt. 1551 kamen 308 steuerpflichtige Häuser in den Vorstädten hinzu (entsprechend über 4700 Einwohner). Die Einwohnerzahl stieg bis 1628 auf ca. 6000, fiel dann bis 1818 auf ca. 4200. 1559 gab es 27 Kürschnermeister neben 33 Schuhmachern und 42 Leinewebern, was eine größere Nachfrage nach Luxusgütern ausdrückt. Herzog Friedrich der Sanftmütige verlieh 1451 einen Jahrmarkt von Sonntag nach Fronleichnam bis Donnerstag darauf. 1479 reglementierten Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht den Fischverkauf.

(3) Die älteste Kirche der Stadt, die seit 1063/64 dem Bistum Meißen unterstand, war der Hl. Maria geweiht (heute Stadtkirche), deren älteste Teile aus dem frühen 13. Jahrhundert stammen. Ab 1390 wurde sie gotisch umgebaut und 1480–1500 als Hallenkirche neu errichtet. Eng waren die Bindungen der Wettiner an die Stadtkirche. So stiftete 1333 Markgraf Friedrich der Ernsthafte vier Mark für einen nicht näher bezeichneten Altar, 1392 stiftete Markgraf Wilhelm der Einäugige den Altar der Hl. Peter und Paul, im selben Jahr schenkte er Zinseinkünfte dem Altar der zwölf Apostel. Erst 1401 kaufte Wilhelm der Einäugige das Patronat über die Stadtkirche dem Kloster Nimbschen ab. 1491 dotierten die Wettiner eine wöchentliche Messe. Sophie von Mecklenburg, Ehefrau Herzog Johanns des Beständigen, wurde hier 1503 bestattet (Grabplatte von Peter Vischer d. Ä.); aus Anlass der Beisetzung wurden mehrere Messen gestiftet. 1505 fundierten Kurfürst Friedrich der Weise und sein Bruder Johann der Beständige den Annenaltar sowie den der 14 Nothelfer. Insgesamt gab es in vorreformatorischer Zeit 16 Altäre (erhalten ist nur noch ein Flügel vom Altar des Apostels Johannes sowie ein von Lucas Cranach geschaffenes Altarbild der 14 Nothelfer). Georg Spalatin, enger Vertrauter Kurfürst Friedrichs des Weisen, erhielt 1523 ein Altarlehen. Die Renaissancekanzel spendete der T.er Bürger Georg Wittenberg. Ein Verzeichnis aus dem 18. Jahrhundert nennt 61 Grabsteine und Epitaphien, u. a. für Katharina von Bora, die Gemahlin Martin Luthers, die 1552 in T. verstarb (genaue Grabstelle unbekannt).

Die Nikolaikirche am Marktplatz wurde um 1240 als Kirche für die Neustadt errichtet. Auch hier stifteten die Wettiner, so u. a. 1386 wiederum Markgraf Wilhelm der Einäugige Zinseinkünfte dem Jakobsaltar sowie dem Kalandsaltar. Daneben unterhielten mehrere Bruderschaften Altäre (die der Schuhknechte den Altar Crispini et Crispiniani, Jakobsbruderschaft zusammen mit Rat den Jakobsaltar, die Elendenbruderschaft 1371 den Altar Exulum). 1519 gab es in der Nikolaikirche die erste evangelische Taufe, die erste evangelische Predigt 1520. Der Stadtkantor Johann Walter veröffentliche 1526 das erste evangelische Chorgesangbuch. Nach einem Brand 1657 wurde die Kirche wiederaufgebaut.

Um 1250 entstand ein Zisterzienserinnenkloster, welches aber kurze Zeit später nach Nimbschen verlegt wurde. Auf dessen Areal wurde spätestens 1538 das Kanzleihaus errichtet. Das 1243 erwähnte Franziskanerkloster nahe der Schlossstraße wurde im Zuge der Reformation 1525 aufgehoben, die Gebäude abgebrochen (Klosterkirche ging 1834 im Bau des Theaters auf). 1517 stiftete Kurfürst Friedrich der Weise sechs Groschen nachträglich für das Abhalten von Messen zum Gedenken an seine Wallfahrt von 1492.

Ungefähr zeitgleich mit der Nikolaikirche entstand das Hospital St. Georg mit Kapelle. Auch dieses wurde von den Wettinern gefördert. So regelte einmal mehr Markgraf Wilhelm der Einäugige 1371 die Zuständigkeit des Pfarrers für das Spital. 1492 wurde eine Wallfahrtskapelle Hl. Kreuz errichtet, der Kurfürst Friedrich der Weise einen Passionsaltar stiftete, bevor er nach Jerusalem pilgerte. Hospital und Wallfahrtskapelle wurden nach 1525 abgebrochen. Das Hl.-Geist-Hospital, entstanden im 15. Jahrhundert, wurde 1811 endgültig abgetragen. Zudem gab es noch eine von der Jakobsbruderschaft betriebene Einrichtung vor dem Spitaltor, die sich um Reisende und Wallfahrer kümmerte.

1523 trat der Rat zum Protestantismus über. Das Franziskanerkloster wurde 1525 nach Plünderung geschlossen. Die Kirchenvisitation erfolgte 1529 durch Luther persönlich, der insgesamt über 40mal in T. weilte, und Justus Jonas d. Ä.

Zur Finanzierung der steinernen Brücke wurde eine Annenkapelle als geistliche Einrichtung geschaffen, an deren Ausstattung sich zu einem unbekannten Zeitpunkt die Landesherren beteiligten durch die Stiftung eines Bildes der Hl. Anna (1498 wurden Messen gefeiert, weswegen es den Altar gegeben haben dürfte).

(4) Unter Markgraf Friedrich IV. den Streitbaren (reg. 1407–1428, als Kurfürst Friedrich I. ab 1423) begann 1408 der Umbau der Burg zum Schloss als Residenz der Wettiner. Unter Baumeister Konrad Pflüger, der die Meißner Albrechtsburg vollendete, wurde 1482/1485 der Albrechtsbau hinzugefügt. Mit dem Schlossumbau ab 1532 wurden Teile der kfl.en Verwaltung ausgegliedert, so u. a. spätestens 1538 die Kanzlei östlich der Stadtkirche St. Marien und nordwestlich der Residenz (Wintergrüne 5) und die sich direkt anschließende Schösserei. Der Johann-Friedrich-Bau mit seinem repräsentativen Großen Wendelstein und dem Festsaal folgten bis 1540. Die Hofkirche wurde von 1544 von Luther geweiht. Mit der Errichtung des Johann-Georg-Baus nach 1623 war der Schlosskomplex vollendet. Der Hauptzugang erfolgte von der Stadt über eine steinerne Brücke, die über einen Graben, der als Bärengarten diente, führte. Auf dem Portalbogen befand sich das große kursächsische Wappen. Nach 1533 wurde die Hofverwaltung räumlich vom Hof getrennt und erhielt als Schösserei des Amtes T. ein eigenes Gebäude neben der Kanzlei in unmittelbarer Nähe zur Stadtkirche. Ein dem Schloss unterstehender Viehhof vor dem Spitaltor beherbergte Ochsen und Schweine für das Hoflager.

Hochrangige Hofangehörige erhielten von Kurfürst Friedrich den Weisen ansehnliche Häuser in der Stadt übereignet, so 1494 der Harnischmeister Hans Muth an der Nonnengasse (heute Pfarrstraße 1), sein Privatsekretär Degenhard Pfeffinger vor dem Schloß beim ehemaligen Nonnenhof, desgleichen der seit 1505 bestallte Hofmaler Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553) (Lage des Hauses nicht genau bekannt), auch der Prinzenerzieher, Bibliothekar, Hofhistoriograph und enge Vertraute Georg Spalatin (1484–1545) (heute Katharinenstraße 8). Ebenfalls ein Haus besaß der T.er Kantor und Luther-Freund Johann Walter. Als Hofkapellmeister in T. und Dresden war er bedeutsam, da er die musikalische Liturgie der lutherischen Kirche schuf. Umgekehrt waren nach Ausweis der Amtsrechnungen des 16. Jahrhunderts ca. 50 % des Amts- und Hofpersonals Bürger oder Pfahlbürger der Stadt, die keinen Grundbesitz hatten und zur Miete wohnten. Die höheren Funktionsträger des Amtes gehörten der wohlhabenden T.er Bürgerschaft an, Ämter wurden teils über Generationen vererbt (so beispielsweise in der Familie Köppe). Eine besondere Funktion hatten die Bürgerhäuser an drei zum Schloss führenden Hauptstraßen, da ausschließlich in ihnen die Teilnehmer der in T. stattfinden Landtage untergebracht wurden.

T. diente als Ort dynastischer Feiern wie der Vermählung Herzog Johanns von Sachsen mit Herzogin Sophie von Mecklenburg 1500, bei der 11.500 Personen zu versorgen und 6500 Pferde unterzubringen waren. Ungefähr die gleiche Größenordnung wies 1607 die Hochzeit Herzog Johann Georgs I. von Sachsen mit Magdalena Sibylla von Preußen auf. Anlässlich der Hochzeit Herzogin Sophie Eleonore von Sachsen mit Landgraf Ludwig II. von Hessen-Darmstadt 1627 wurde die erste deutschsprachige Oper »Daphne« vom Hofkapellmeister Heinrich Schütz in T. uraufgeführt. 1711 fand im Kanzleihaus das berühmte Treffen Zar Peters I. von Russland mit Gottfried Wilhelm Leibniz statt, bei dem es um die Petersburger Akademie ging. Zugleich wurde die Vermählung des Thronfolgers Alexejewitsch Petrowitsch mit Charlotte von Braunschweig begangen, die am T.er Hof erzogen worden war; neben dem Zar war auch Friedrich August II., Kurfürst von Sachsen und König von Polen, bei der Hochzeit anwesend.

(5) Von größeren Landbesitz der Stadt im Umland ist nichts bekannt. Hauptversorgungsträger der Hofhaltung war das Amt T., das durch weitere Güter außerhalb des Amts, so das zum Kloster Dobrilugk gehörende Vorwerk Graditz, bis 1510 auch dem Vorwerk Weidenhain, ergänzt wurde. Daran grenzte das landesherrliche Jagdgebiet (Dübener Heide) an. Die Stadt war zur finanziellen Unterstützung des Hofs verpflichtet, die Höhe wurde 1445 auf 130 Schock Groschen festgelegt. 1547 fand erstmals ein Landtag der sächsischen Stände im T.er Schloss statt, zwei weitere Sitzungen 1550 und 1552. Landständische Ausschusstage (Vorläufer der Landtage) sind für 1531 und 1532 belegt, von 1555 bis 1628 gab es weitere 16 Sitzungen.

(6) Die Entwicklung T.s wurde durch den Elbübergang, das Zusammentreffen mehrerer Fernhandelswege und die Höhenburg maßgeblich bestimmt. Stadt- und Grundherren waren die Wettiner, die die zunächst als Jagdsitz saisonal genutzte Siedlung, deren geistliche Einrichtungen im Spätmittelalter aufgewertet wurden, in der frühen Neuzeit als Residenz planvoll ausbauten, welche die Landesherrn wenigstens für 17 Wochen pro Jahr aufsuchten. Bezeichnend ist die Öffnung des Rats für Leineweber und Viertelsmeister durch die Landesherren, eine wohl gegen eine Oligarchisierung des Rats und zugunsten der Zünfte (als Lieferanten des Hofs) gerichtete Entscheidung. Für den Charakter als Residenzstadt spricht der Umstand, dass im 16. Jahrhundert ca. 50 % der Bevölkerung direkt für den Hof tätig war. In T. fanden mehrere Fürstenhochzeiten statt, daneben diente T. häufig als Ort kursächsischer Landtage. Den Verlust der Residenzfunktion zu Mitte des 17. Jahrhunderts konnte die Nutzung als Festungsstadt nicht auffangen, auch wenn der Bierexport als bedeutendes Gewerbe geblieben ist.

(7) Ergiebig sind die Bestände im Stadtarchiv Torgau (Bestätigungen des Rates, der Polizei der Stadt Torgau, Statuten und Willkür [1464–1554], Handwerkerbuch [1654–1790], Ratsprotokolle [1473–1754]). Besonders wegen der Unterbringung der Teilnehmer am Landtag von 1628 interessant: Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden, 10006 Oberhofmarschallamt, M Nr. 4, fol. 404r–440v (freundlicher Hinweis von Jan Bergmann, Dresden). – Dillich, Wilhelm: Ansicht von Torgau 1628, Sächsische Landesbibliothek, Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Fotothek. – Merian d. Ä., Matthaeus: Topographia Saxoniae, Thüringiae, Misniae, Lusatiae etc. das ist die Beschreibung der … Stätt vnd Plätz, im Chrufürstenthum Sachsen, Thüringen, Meissen, Ober vnd Nider Laußnitz von einverleibten Landen, Frankfurt 1650 (ND Kassel 1964 mit einem Begleitwort von Martin Zeiler). – Urkunden der Stadt Torgau, 2 Bde., hg. von Claus Knabe, Torgau 1896/1897.

(8)Kadatz, Hans-Joachim: Der Marktplatz von Torgau, in: Marktplätze. Betrachtungen zu Geschichte und Kultur, hg. von Klaus Andrä, Berlin 1990, S. 337–353. – Blaschke, Karlheinz: Die geschichtliche Entwicklung der Stadt Torgau von den Anfängen bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in: Stadtgrundriss und Stadtentwicklung. Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Ausgewählte Aufsätze von Karlheinz Blaschke, unter Mitarbeit von Uwe John, hg. von Peter Johanek, Köln u. a. 1997 (Städteforschung, A, 44), S. 257–266. – Albrecht, Simone: Kurfürstliche Hochzeiten am Torgauer Hof, in: Informationen des Sächsischen Museumsbundes e. V. 21 (2000) S. 59–74. – Das kurfürstliche Kanzleihaus zu Torgau. Erkenntnisse zur Bau- und Nutzungsgeschichte. Torgauer Kolloquium 2000, Torgau 2001 (Schriften des Torgauer Geschichtsvereins, 2). – Butz, Reinhardt: Art. „Torgau“, in: Höfe und Residenzen I,2 (2003), S. 582–584. – Herzog, Jürgen: Die Stadt Torgau am Vorabend zur bevorzugten kurfürstlichen Residenz (1531), in: Sächsische Heimatblätter 55 (2009) S. 336–354. – Schirmer, Uwe: Residenzen und Hofhaltung der ernestinischen Kurfürsten, in: Sächsische Heimatblätter 55 (2009) S. 312–323. – Herzog, Jürgen: Fürstlicher Hof in Torgau während der Regierungszeit Friedrichs des Weisen, in: Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen (1463–1525), hg. von Dirk Syndram, Yvonne Fritz und Doreen Zerbe, Jena 2014, S. 115–130. – Herzog, Jürgen: Beiträge zur Residenz- und Reformationsgeschichte der Stadt Torgau, Torgau 2015 (Schriften des Torgauer Geschichtsvereins, 8).

Reinhardt Butz