Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)

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Colditz

Colditz

(1) C., circa 40 km südöstlich von Leipzig, befindet sich am Nordrand des Mulde-Lößhügellandes. Die 1046 erstmals erwähnte Burg C. liegt auf einem Felsen über dem Tal der Zwickauer Mulde, unweit vom Zusammenfluss mit der Freiberger Mulde im Norden. Verkehrsgeographisch begünstigt war der Ort durch die Flussübergänge mit Furten bzw. Brücke südwestlich bzw. westlich der Burg, wo sich am Westufer drei von Rochlitz, Altenburg und Leipzig kommende Verkehrswege trafen, zusammen die Mulde querten und östlich nach Leisnig weiterführten. Mit der Reichsburg Leisnig bestand seit Anbeginn eine enge Verbindung: 1046 gehörten beide Orte zu einer Schenkung von fünf Burgwarden an der Mulde durch Kaiser Heinrich III. an seine Gemahlin Agnes. Als Zubehör von Leisnig gelangte C. 1084 an Wiprecht von Groitzsch und dessen Erben und 1147 an Herzog Friedrich III. von Schwaben. Als Kaiser (Friedrich I. Barbarossa) überführte dieser 1158 die Burg C. aus staufischem Hausgut in Reichsgut, als Teil des Reichslandes Pleißen. Fortan Sitz des gleichnamigen Reichsministerialengeschlechts wurde C. Ausgangspunkt einer verzweigten dynastischen Herrschaft. 1368 trugen die Herren von C. ihre Reichslehen Kaiser Karl IV. als böhmisches Lehen auf. Dennoch konnten sie sich dem Zugriff der Wettiner als Markgrafen von Meißen nicht entziehen: 1396 folgten die Verpfändung und 1404 der Verkauf der Herrschaft C. an Markgraf Wilhelm I. von Meißen.

Seitdem Residenz der Markgrafen von Meißen, seit 1423 der Kurfürsten von Sachsen, gehörte C. 1485–1547 der ernstinischen, danach der albertinischen Linie der Wettiner. Immer wieder als Jagdsitz bzw. -residenz genutzt, war C. (Schloss, Stadt und Amt) zudem zwischen 1414 und 1694 Wittum zahlreicher Kfs.innen. Von 1456 bis 1482 wurde in C. eine kurfürstliche Münzstätte betrieben, die zugleich Kfs.in Margaretha als Teil ihres Leibgedinges zugewiesen war. 1486 starb Kurfürst Ernst nach einem Jagdunfall auf Schloss C. Als Aufenthaltsort kfl.er Höfe wurde C. nur temporär genutzt; allein Kfs.witwe Sophia (Wittum C. 1595–1622) verlegte ihren ständigen Wohnsitz von 1602 bis 1611 nach C. Unter Kurfürst Friedrich August I. (dem Starken) wurde C. nach 1694 kaum noch und nach 1753 nicht mehr als Residenz genutzt.

(2) Vermutlich in der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts wurde die Burg auf dem Fels am östlichen Muldenufer errichtet. Eine erste präurbane Siedlung entwickelte sich um die Jakobikapelle im Bereich der Vorburg (später Vorderschloss); ein weiterer Siedlungskern entstand um die Badergasse mit Mühle zwischen Burg und späterer Muldenbrücke. Zudem befand sich in Muldennähe, später Zschackenthal, ein älteres slawisches Dorf. Um 1150 entstand zwischen Burg und Muldenfurt im Südwesten eine frühstädtische Kaufmannssiedlung mit einer Nikolaikirche. Schließlich wurden nach 1200 mit der planmäßigen Stadtanlage um den Markt mit der neuen Pfarrkirche St. Egidien die älteren Siedlungskerne räumlich miteinander verbunden. Der Muldenübergang im Südwesten verlor an Bedeutung gegenüber dem burgnahen Übergang mit der Furt (später Brücke) im Westen, was zur Aufgabe der älteren Kaufmannsniederlassung (später Nikolaivorstadt) führte; ihre Bewohner zogen in die neue Stadt. 1265 wird diese Anlage als civitas bezeichnet, als Stadt im Rechtssinn, die den Herren von C. unterstand.

Anfangs wohl aus bis zu 25 Häusern um den langgestreckten Marktplatz bestehend, lag um 1300 die Einwohnerzahl vielleicht bei 350, um 1550 bei circa 1000 Personen. Von einer Ringmauer mit fünf Toren umgeben, blieb C. für lange Zeit auf diesen Bereich begrenzt; die Häuserzahl änderte sich kaum (1506 49; 1792/93 56). Erweiterungen erfolgten über die fünf Vorstädte (1. Vor dem Badertor, auch Vor dem Brückentor, 2. Vor dem Haintor, 3. Vor dem Nikolaitor, 4. Vor dem Töpfertor, und 5. Vor dem Schultor). War die Häuserzahl der Vorstädte 1506 bereits doppelt so hoch wie die innerhalb der Mauer, erreichte sie um 1600 das Viereinhalbfache und kurz nach 1800 das Sechsfache (also ca. 336). Um 1700 zählte die Stadt neben fast 200 Handwerkern nur 11 Handelsleute. Die im Spätmittelalter bedeutende Tuchmacherei ging seit Mitte des 16. Jahrhunderts sichtbar zurück, an ihre Stelle trat die Leineweberei in den Vorstädten. 1543 wurde die erste Papiermühle gebaut, 1602 eine Papierstampfe eingerichtet. Daneben beherrschte die Landwirtschaft das Bild. Der C.er Markt war vorwiegend für das direkte Umland von Bedeutung. In der Vorstadt Vor dem Schultor befanden sich das Armenhaus bzw. Spittel sowie die Wohnplätze der »unehrlichen« Gewerbe, Vor dem Badertor die Ratsbadestube. Alle Grundstücke innerhalb der Mauer waren brauberechtigt. Während diese lediglich Abgaben an den Rat zahlten, waren die Vorstädter mit Abgaben an das Amt (meist Frongeld) oder an den Gotteskasten und seit Mitte des 16. Jahrhunderts auch an den Rat belastet; zudem besaßen sie weder volles Bürger- noch Braurecht.

Bürgermeister und Rat werden erstmals 1408 genannt, von den drei Ratsleuten (Ratskumpanen) war mitunter einer zugleich der »ältere« Bürgermeister; dazu kamen neun Geschworene des Rates. Neben dem Rat bestand das Gericht mit einem Richter und vier Schöffen. Die älteste Stadtordnung datiert in das Jahr 1431. Weitere Privilegierungen folgten: Gegen Zahlung eines jährlichen Zinses erwarb der Rat 1545 die Erbgerichts- und Lehnbarkeit über die Vorstädte. 1557 erlangte dieser auch, zunächst pachtweise, die Obergerichtsbarkeit für die ummauerte Stadt und die Vorstädte. Um diese Zeit erfolgte die organisatorische Einteilung in vier Stadtviertel: 1. die Häuser innerhalb der Stadt, 2. die Nikolaivorstadt, 3. die Bader- und die Haingasse und 4. die Vorstadt vor dem Schul- und dem Töpfertor. Den Vierteln standen je zwei Viertelsmeister (auch Achtmänner) vor; erst 1783 traten vier ständige Ausschusspersonen pro Viertel an ihre Stelle. 1587 wurde das Weichbild der Stadt neu bestimmt, was eine Ausdehnung städtischer Gerichtsbarkeit gegenüber dem kfl.en Amt zur Folge hatte.

(3) In früher Burgwardzeit zunächst der Leisniger Königskirche zugeordnet, ist als älteste C.er Kirche die erst 1286 überlieferte Burgkapelle St. Marien anzusehen. Um 1430 wurde dieser Bau von den Hussiten zerstört und bis 1475 als Allerheiligenkapelle wiederaufgebaut. Nach wiederholten Umgestaltungen folgte 1584 unter Kurfürst August ein erneuter Patrozinienwechsel als Hl. Dreifaltigkeitskapelle; diese erhielt den ersten evangelischen Altar, gefertigt von Lucas Cranach d. J. und Wolfgang Schreckenfuchs. Als Kirche für das Suburbium entstand vermutlich im 11. Jahrhundert die Jakobikirche in der Vorburg (später Vorderschloss). 1488 noch als Jakobsaltar genannt, wurde sie 1506 als wüst bezeichnet und 1521 abgerissen.

Mit Entstehung der Kaufmannssiedlung um 1150 wurde dort die Pfarrkirche St. Nikolai errichtet. Als zweite Pfarrkirche entstand nach 1200 für die neue Bürgergemeinde der Rechtsstadt die St. Egidienkirche zwischen Burg und Markt (Pfarrer 1265 erwähnt). Noch im 16. Jahrhundert standen dem Kurfürsten die Lehen an der Stadtkirche zu. Wenige Jahrzehnte vor der Reformation wurde St. Nikolai als Filiale von St. Egidien inkorporiert. Bei der ersten Visitation 1529 erscheint nur noch St. Egidien als Pfarrkirche, während die Gebäude von St. Nikolai anderweitig verwendet werden sollten, ihr Vermögen an den C.er Gotteskasten gelangte. Als Kirche des 1567 neuangelegten städtischen Gottesackers außerhalb der Mauern wurde St. Nikolai wiederbelebt; 1624 wird ein Hospital dabei genannt.

C. gehörte zum Bistum Meißen, um 1500 zum Archidiakonat der Propstei Wurzen, Sedes Leisnig. Die lutherische Lehre wurde im ernestinischen Amt C. seit den frühen 1520er Jahren eingeführt; 1529 folgte die Einrichtung einer Superintendentur (bis 1842), zuständig für das Amt C. Bis zur Reformation gab es in C. die Kalandsbruderschaft, in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts von der Kantoreigesellschaft abgelöst.

(4) Im 15. und 16. Jahrhundert wurde Schloss C. zu einer stattlichen Jagdresidenz für große Gesellschaften ausgebaut; Handwerker aus Stadt und Amt C. wurden für Baumaßnahmen herangezogen, für aufwendigere Vorhaben Meister aus anderen Residenzorten (Grimma, Altenburg, Wittenberg u. a.) beauftragt, darunter Lucas Cranach d. Ä. und d. J. Nahe beim Schloss ließ Kurfürst Friedrich (der Weise) einen Tiergarten, ersterwähnt 1523, anlegen. Dieses Ensemble mag Lucas Cranach d. Ä. für das Gemälde »Das Goldene Zeitalter« (um 1530, heute Oslo) als Vorbild gedient haben; das Schloss auf dem Fels gilt als älteste C.er Abbildung. Unter den Kurfürsten Christian I. und Johann Georg I. wurde der Tiergarten 1587 und 1590 bzw. 1623/24 erheblich erweitert und mit Wohnstätten für das Forstpersonal versehen. Das Heranziehen von städtischen, dörflichen und kirchlichen Grundstücken rief teilweise Widerstand hervor. Vom Tiergarten, oft mit Stadt und Schloss, liegen mehrere Risse und Pläne vor, der älteste von 1589. Auch der am Westufer der Mulde gelegene Jäger- bzw. Forsthof (Portal um 1590), Sitz des Forstmeisters für den angrenzenden C.er Wald, bestand spätestens seit dem 16. Jahrhundert Hinzu kamen weitere Renaissancegärten, eine Fasanerie, Weinberge und Fischteiche in und um C.

In der Stadtkirche spiegelt sich das Wirken der Kfs.in Sophia wider: 1595/96 ließ sie den Kirchensaal grundlegend umbauen und stiftete den Hauptaltar (Mittelbild von Cranach-Schüler Zacharias Wehme, 1598). Zwei Porphyrtafeln im Chor mit den Brandenburgischen und Kursächsischen Wappen erinnern an sie, ebenso ein Gemälde mit dem Bildnis des Johann Schreckenfuchs (um 1600), der als Hofprediger Sophias und Superintendent in C. tätig war.

Die Häuser am Markt lassen die Blütezeit der Residenz noch erahnen. Es handelt sich um schlichte, zwei- und dreistöckige Putzbauten des 16. und 17. Jahrhunderts (erbaut nach dem großen Stadtbrand 1504), teils noch mit beachtlichen Portalen und Giebeln. Hervor treten das Rathaus mit reichen Volutengiebeln und das Eckhaus Markt Nr. 21 mit gotischem Giebel, das 1602–1623 Wohnhaus der Familie des Hofkanzlers Benedikt I. Carpzov war. Die genauen Wohnsitze der in C. wohnenden Münzmeister Peter Schwabe (1456–1477) sowie Augustin Horn und Heinz Martersteck (1477–1482) sind nicht bekannt. Weiteres Personal wohnte im Vorderschloss, Tiergarten oder Forsthof.

(5) 1404 hatten die Wettiner mit dem Kauf der Herrschaft C., bestehend aus zwei Städten, 51 Dörfern und drei großen Wäldern, einen nahezu geschlossenen Herrschaftskomplex mit gewachsenen Raumbeziehungen erworben, der als Amt C. innerhalb der wettinischen Herrschaftsorganisation weiterbestand – das Schloss mit überlokaler, die Stadt mit örtlicher Zentralfunktion.

Die Stadtflur lag vorrangig am östlichen Ufer der Mulde, ihre Ausbreitung auf das westliche Ufer gelang in größerem Umfang erst mit dem Erwerb der wüst gefallenen Dörfer Koßwitz und Tauer (bis um 1500). Nach Auflösung des Schlossvorwerks 1554 verfügte der Rat nahezu über die gesamte Stadtflur, ausgenommen die Amtsmühle, den Tiergarten, Teiche, Bäche und Kirchenbesitz; hinzu kamen die Ratsdörfer Seupahn (1492) und Möseln (1543).

Handelsbeziehungen C.er Bürger über den Nahmarkt hinaus sind nur ansatzweise festzustellen. Durch C. ging ein Teil des frühneuzeitlichen Ochsenhandels aus Ostmitteleuropa in die Verbrauchszentren des Westens. Über die Straße nach Naumburg konnte die Leinwand zu den dortigen Messen des Leinwandhandels ausgeführt werden.

1514 verlieh Kurfürst Friedrich (der Weise) C. die Schriftsässigkeit, womit die Stadt direkt der kfl.en Regierung und nicht mehr dem Amt unterstand und die Landtagsfähigkeit erhielt. Dort gehörte C. mit zwei Sitzen später zur dritten (unteren) Kategorie der Städte.

(6) Die vergleichsweise kleine Stadt, die ihren Anfang als Burgort und später Stammsitz der Herren von C. genommen hatte, war seit dem 15. Jahrhundert eng mit der Stellung von Schloss und Amt C. innerhalb des kursächsischen Staates verflochten: Als Jagdresidenz und Mittelpunkt von Wittumsgütern erlebte C. vom 15. bis 17. Jahrhundert eine Blüte als Residenzstadt. Dies spiegelt sich in der wirtschaftlichen und sozialen Struktur der Stadt wider, die als einer der Hauptversorger der Residenz fungierte; mit dem Funktionswandel war u. a. ein Rückgang der einst starken Tuchmacherei verbunden. Ob und inwieweit höfische Strukturen das Sozialgefüge der Stadt prägten, ist bei gegenwärtigem Kenntnisstand trotz dichter Überlieferung – nur Abgabenverhältnisse sind untersucht – kaum zu sagen. Die Jagd- und Forstnutzung im C.er Wald (kfl.e Forstordnung 1543) bereitete u. a. die Grundlagen für die neuzeitliche Forstwirtschaft in Sachsen.

Als kommunale Körperschaft wurde C. jedoch nicht völlig vom Hof verdrängt. Mit der Übertragung von Schriftsässigkeit und Nieder- und Obergerichtsbarkeit über die Stadt und ihre Vorstädte hatte C. mit seinen etwa 1000 Einwohnern um die Mitte des 16. Jahrhundert ein vergleichsweise hohes Maß an Selbständigkeit und Autonomie erlangt.

Der Verlust der Residenzfunktion im 18. Jahrhundert veränderte die Stadt. Mit dem Schloss verblieb ein bemerkenswert großer Baukörper, der seit 1803 als Landes-Arbeitshaus, seit 1829 als Landesanstalt für unheilbar Geisteskranke diente.

(7) Ungedruckte Quellen verwahren das Sächsische Staatsarchiv – Hauptstaatsarchiv Dresden (HStA; auch Karten und Risse) und Staatsarchiv Leipzig sowie das Thüringische Hauptstaatsarchiv Weimar (Ernestinisches Gesamtarchiv; u. a. Rechnungen des Amtes Colditz aus den Jahren 1420 bis 1546); weiterhin das Stadtarchiv Colditz. – Eine Übersicht zu Stadtbüchern im HStA Dresden bietet Index Librorum Civitatum (http://www.stadtbuecher.de/stadtbuecher/deutschland /sachsen/colditz/). – Die erste Stadtordnung 1431 ist wiedergegeben von Arno Lange in: 700 Jahre Colditz [siehe unter (8)] S. 99–105.

Älteste Ansicht von Colditz (Schloss): Lucas Cranach d. Ä., Das Goldene Zeitalter, um 1530 (heute Nationalmuseum Oslo), http://www.lucascranach.org/NO_NMO_NG-M-00519. Digitalisierte Karten und Ansichten finden sich in der Bilddatenbank der Deutschen Fotothek: (1) Riss zu der Mauer des Colditzischen Thier-Garthens (Colditz, Schloss und Tiergarten. Lageplan), Paul Buchner, 1589 (HStA Dresden, 12884 Karten und Risse, Schr 003, F 041, Nr 004), http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/00000707. – (2) Alten und Neuen Thier-Garten in Colditz belangendt (Colditz, Schloss und Tiergarten. Lageplan), Paul Buchner, 1589 (HStA Dresden, 12884 Karten und Risse, Schr 003, F 041, Nr 007a), http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/00000708. – (3) Den Colditzer Thier-Gartten belangendt (Grundriss der Stadt Colditz und des neuen Tiergartens), kolorierte Handzeichnung, Balthasar Zimmermann 1624 (HStA Dresden, 12884, Karten und Risse, Schr 003, F 041, Nr 001), http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90009254.

Köhler, Johann Christoph: Der Burgk zu Colditz Bau und Zier stellt dieser Blätter Inhalt für, Leipzig 1692.

(8)Bellger, Heinrich Ferdinand: Historische Beschreibung der Stadt Colditz und des dasigen königlichen Schlosses Colditz, Leipzig 1832. – Blaschke, Karlheinz: Die Frühgeschichte der Stadt Colditz, in: Sächsische Heimatblätter 11 Heft 4 (1965) S. 290–307; Zweitdruck in: Stadtgrundriss und Stadtentwicklung. Ausgewählte Aufsätze von Karlheinz Blaschke, hg. von Peter Johanek, Köln/Weimar/Wien 2001 (Städteforschung, Reihe A, 44), S. 207–224. – 700 Jahre Colditz, hg. vom Rat der Stadt Colditz, Colditz 1965 (insbes. Aufsätze von Horst Naumann, Karlheinz Blaschke, Arno Lange). – Deutscher Städteatlas, Lfg. 3,1: Colditz (1984). – Arnold, Paul: Die Münzstätte Colditz – ihre Geschichte und ihre Münzprägungen, in: Numismatische Hefte 50 (1990) S. 41–50. – Thiede, Regina: Die Ausstattung der kurfürstlichen Wohnappartements im Fürstenhaus des Colditzer Schlosses, in: Jahrbuch der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen 14 (2006) S. 59–68. – Schmidt, Thomas, Thiede, Regina: Die Colditzer Schlosskapelle, in: Jahrbuch der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen 16 (2009) S. 112–123. – Ulbricht, Sabine: Fürstinnen in der sächsischen Geschichte: 1382–1622, Beucha 2010. – Thiede, Regina: Schloss Colditz, Leipzig 2013.

Susanne Baudisch