Neuerscheinungen 2023

Kirstin Casemir und Uwe Ohainski: Die Ortsnamen des Landkreises Gifhorn. (Niedersächsisches Ortsnamenbuch Band XI). Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2023. ISBN 978-3-7395-1512-0. Gb., 320 S., 4 Abb., 29,- €

Im Landkreis Gifhorn sind 196 Ortsnamen, darunter 38 Namen von heute nicht mehr existenten Siedlungen, vor 1600 in schriftlichen Quellen belegt. Sie sind Zeugnisse einer vielschichtigen Namenlandschaft, deren Entstehung von unterschiedlichen Faktoren beeinflußt wurde: den naturräumlichen Gegebenheiten, der Tätigkeit des Menschen und von den Menschen selbst, deren Personennamen in vielen Ortsnamen zu finden sind. Die slavisch-germanische Sprach- und Siedlungsnachbarschaft findet sich in der Gifhorner Namenlandschaft ebenso wieder wie die singuläre Häufung der 30 im Kreisge­biet mit dem Grundwort -büttel gebildeten Ortsnamen. Das Buch stellt jeden Namen in ausgewählten historischen Belegen vor, die von der Ersterwähnung bis zur heutigen Form reichen, und bietet eine sprachwissenschaftlich fundierte Deutung. Es ist für sprachgeschichtliche, namenkundliche, landesgeschichtliche und kulturgeographische Fragen ebenso von Interesse wie für alle, die sich mit der Geschichte ihrer Heimat befassen. – Informationen zu NOB XI beim Verlag für Regionalgeschichte.

 

Josef Dolle und Michael Flöer: Die Ortsnamen des Landkreises Celle. (Niedersächsisches Ortsnamenbuch Band XIV). Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2023. ISBN 978-3-7395-1507-6. Gb. 310 S., 4 Abb., 29,- €

 

Im Landkreis Celle sind 173 Ortsnamen (darunter 16 Wüstungen) vor 1600 belegt, die Zeugen einer vielschichtigen Namenlandschaft sind. Ihre Entstehung ist von verschiedenen Faktoren beeinflußt: den naturräumlichen Gegebenheiten der Landschaft (Gewässer, Wälder, Hügel, Bodenbeschaffenheit), der Tätigkeit der Menschen (vor allem Rodung und Siedlung) und schließlich von den Menschen selbst, deren Personennamen in zahlreichen Ortsnamen enthalten sind. Das Buch stellt jeden Namen in kritisch ausgewählten und geprüften historischen Belegen vor, die von der Ersterwähnung bis zur heutigen Form reichen, und bietet eine sprachwissenschaftlich fundierte Deutung. Es ist für sprachgeschichtliche, namenkundliche, landesgeschichtliche und kulturgeographische Fragen ebenso von Interesse wie für alle, die sich mit der Geschichte ihrer Heimat befassen. Der Band ist ein weiterer Baustein für die Erforschung der Siedlungsnamenlandschaft Niedersachsens im Rahmen des Forschungsprojekts "Ortsnamen zwischen Rhein und Elbe". – Informationen zu NOB XIV beim Verlag für Regionalgeschichte.

 

Claudia Maria Korsmeier, Die Ortsnamen des Landkreises Grafschaft Bentheim (Niedersächsisches Ortsnamenbuch Band XV). Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2023. ISBN 978-3-7395-1500-7. Gb. 266 S., 4 Abb., 29,- €

Ganz im Westen Niedersachsens an der Grenze zu den Niederlanden vereint der Kreis Grafschaft Bentheim unterschiedliche Gebiete: Ober- und Niedergrafschaft, landwirtschaftliche und Moor- wie Heideflächen, den Bentheimer Berg als Ausläufer des Teutoburger Waldes und die Flußauen von Vechte und Dinkel, in historischer Sicht Einflußbereiche der Bistümer Utrecht und Münster und ganz besonders der Grafen von Bentheim. Der im Jahr 1885 gegründete Kreis gliedert sich heute in 25 Gemeinden, die in vier Samtgemeinden und drei Einheitsgemeinden mit Nordhorn als Kreisstadt zusammengefaßt sind. Etwa 150 Ortsnamen dieser Gemeinden werden in diesem Band des Niedersächsischen Ortsnamenbuchs (NOB) sprachwissenschaftlich und namenkundlich untersucht. Damit ergeben sich auch Aufschlüsse für die westniederdeutsche Sprachgeschichte und Namenkunde, Einblicke in die Ortsgeschichte und Erkenntnisse über Kulturgeographie und Genealogie. – Informationen zu NOB XV beim Verlag für Regionalgeschichte.

 

Josef Dolle und Michael Flöer: Die Ortsnamen des Landkreises Uelzen. (Niedersächsisches Ortsnamenbuch XVI). Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2023. ISBN 978-3-7395-1518-2. Gb., 412 S., 4 Abb., 29,- €

Im Kreis Uelzen sind 275 Ortsnamen vor 1600 belegt, die Zeugen einer vielschichtigen Namenlandschaft sind. Rund 40 dieser Namen sind slavischer Herkunft, 36 beziehen sich auf Wüstungen. Die Entstehung der Ortsnamen ist von verschiedenen Faktoren beeinflußt: den naturräumlichen Gegebenheiten der Landschaft (Gewässer, Wälder, Hügel, Bodenbeschaffenheit), der Siedlungstätigkeit der Menschen und schließlich von den Menschen selbst, deren Personennamen in zahlreichen Ortsnamen enthalten sind. Das Buch stellt jeden Namen in kritisch ausgewählten und geprüften historischen Belegen vor, die von der Ersterwähnung bis zur heutigen Form reichen, und bietet eine sprachwissenschaftlich fundierte Deutung. Es ist für sprachgeschichtliche, namenkundliche, landesgeschichtliche und kulturgeographische Fragen ebenso von Interesse wie für alle, die sich mit der Geschichte ihrer Heimat befassen. Der Band ist ein weiterer Baustein für die Erforschung der Siedlungsnamenlandschaft Niedersachsens im Rahmen des Forschungsprojekts „Ortsnamen zwischen Rhein und Elbe“. – Informationen zu NOB XVI beim Verlag für Regionalgeschichte.

 

Jens Kersting, Die Ortsnamen des Landkreises Oldenburg, der Stadt Oldenburg und der Stadt Delmenhorst. (Niedersächsisches Ortsnamenbuch XVII). Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2023. ISBN 978-3-7395-1521-2. Gb. 25 x 17 cm, 433 S., 4 Abb., 29,00 €

Im Ortsnamenbuch für den Landkreis Oldenburg, die Stadt Oldenburg und die Stadt Delmenhorst werden 205 Siedlungsnamen untersucht, die seit den Anfängen der schriftlichen Überlieferung im neunten Jahrhundert bis zum Jahr 1600 erstmals historisch belegt sind. Darunter befinden sich die Namen 28 untergegangener oder heute in größeren Siedlungseinheiten aufgegangener Orte. Der siebzehnte Band des Niedersächsischen Ortsnamenbuchs dokumentiert diese komplexe und vielschichtige Ortsnamenlandschaft anhand ausgewählter historischer Belege für die Entwicklung der behandelten Namen und erarbeitet für jeden eine wissenschaftlich fundierte Deutung. Dabei werden auch die Namen der Flüsse, die in den Ortsnamen enthalten sind (z.B. Delme oder Hunte), in den Blick genommen. Das Material liefert Erkenntnisse für die niederdeutsche Sprachgeschichte und Namenkunde und bietet darüber hinaus eine Grundlage für weitere Forschungen u.a. zur Landes- und Siedlungsgeschichte, zur Kulturgeographie und zur Genealogie. Daneben ist es für alle von Interesse, die sich mit der Geschichte ihrer Heimat befassen wollen. – Informationen zu NOB XVII beim Verlag für Regionalgeschichte.

 

Birgit Meineke, Die Ortsnamen des Kreises Siegen-Wittgenstein (Westfälisches Ortsnamenbuch Band 20). Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2023. ISBN  978-3-7395-1501-4. Gb. 496 S., 4 Abb., 39,- €

Im Ortsnamenbuch für den Kreis Siegen-Wittgenstein werden rund 300 Siedlungsnamen untersucht, die seit den Anfängen der Überlieferung im neunten Jahrhundert bis in die Jahre um 1600 schriftlich dokumentiert sind. Darunter finden sich auch Namen von mehr als 120 (temporär oder dauerhaft) wüstgefallenen oder später überbauten Ansiedlungen. Sehr viele Siedlungsnamen des Gebietes beruhen auf alten Gewässer- und Flurnamen und reichen damit in vorchristliche Zeiten zurück. Die sprachhistorische Untersuchung erschließt eine Landschaft westfälischer Siedlungsnamen, die als bedeutende Geschichtsquelle zahlreiche Informationen für geographische, archäologische, landes- und ortsgeschichtliche, kulturhistorische, wirtschafts- und rechtsgeschichtliche Forschungen liefern. – Informationen zu WOB 20 beim Verlag für Regionalgeschichte.

Mit dem Erscheinen des 20. Bandes ist das Westfälische Ortsnamenbuch abgeschlossen.

Weitere Neuerscheinungen mit Projektbezug außerhalb der Reihen NOB und WOB finden Sie hier.