Als Zielgruppe des Wörterbuches kommen alle mit der Sprache und Geschichte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit Befassten in Betracht. Speziell richtet sich das Wörterbuch an die Vertreter derjenigen Disziplinen, deren Gegenstände nur über die textliche Überlieferung zugänglich bzw. sogar sprachlich konstituiert sind. Dementsprechend erfahren auch Kulturhistoriker (im weitesten Sinne des Wortes) nicht nur etwas über die Benennung vorsprachlich vorhandener Gegenstände, sondern auch über deren sprachliche (lexikalische, textliche usw.) Prägung. Voraussetzung dafür ist, dass das Wörterbuch nicht nur die übliche Informationsfolge von Stichwort und Bedeutungsangabe, sondern ein ausführliches Informationsprogramm lingualer Konvenienz bietet.