Prosopographie Lübecker und Schweriner Domherren

Prosopographie Lübecker und Schweriner Domherren

Germania Sacra WIAG

Mehrfachbepfründungen der Schweriner Domherren in den Domstiften des Alten Reiches

Lübecker und Schweriner Domherren des Alten Reiches, Online-Datenbank

Mit der Veröffentlichung von 1166 Datensätzen zu Lübecker Domherren und 357 Datensätzen zu Schweriner Domherren in der Datenbank "Domherren des Alten Reiches" hat die Germania Sacra einen wichtigen Schritt zur systematischen Aufarbeitung der Prosopographie der beiden norddeutschen Domstifte unternommen. Die Daten beinhalten neben den prosopographischen Informationen aus allen Handbüchern der Germania Sacra eine Auswertung der grundlegenden wissenschaftlichen Publikationen zur Geschichte und Prosopographie der Domstifte.

Für den Zeitraum der Existenz des Lübecker Domstifts von seiner Gründung im Jahr 1160 bis zur Aufhebung im Jahr 1804 sind alle bekannten Angehörigen des Domkapitels erfasst (zur Datengrundlage siehe unten Referenzwerke). Zahlreiche der verzeichneten Personen waren sowohl im Lübecker als auch im Schweriner Domkapitel bepfründet. Bei der Erfassung der Daten für die Angehörigen des Schweriner Domstifts liegt der Schwerpunkt auf dem Zeitraum zwischen 1171 bis 1400. Die Dignitäre des Domstifts sind vollständig erfasst.

Die Domherren-Datenbank enthält grundlegende Informationen und Metadaten zu den Angehörigen aller Domstifte des Heiligen Römischen Reiches und ist Bestandteil des Portals "Wissensaggregator Mittelalter und frühe Neuzeit". Derzeit beinhaltet sie insgesamt mehr als 9600 Datensätze.

Zitation:

Das geistliche Personal des Domstifts Schwerin, hg. von der Redaktion der Germania Sacra (Germania Sacra. Prosopographische Studien 3), doi.org/10.26015/adwdocs-1896, Göttingen 2021.

Das geistliche Personal des Domstifts Lübeck, hg. von der Redaktion der Germania Sacra (Germania Sacra. Prosopographische Studien 2), doi.org/10.26015/adwdocs-1897, Göttingen 2021.

Lizenz:

Alle Daten stehen unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 zur freien Nachnutzung zur Verfügung (Kontakt: bkroege@gwdg.de).

Zugrunde gelegte Referenzwerke:

  • Friederici, Adolf, Das Lübecker Domkapitel im Mittelalter 1160–1400. Verfassungsrechtliche und personenstandliche Untersuchungen (Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins 91), Neumünster 1988.
  • Kaluza-Baumruker, Margit, Das Schweriner Domkapitel (1171–1400) (Mitteldeutsche Forschungen 96), Köln/Wien 1987.
  • Prange, Wolfgang, Verzeichnis der Domherren 1530–1804, in: ders., Bischof und Domkapitel zu Lübeck. Hochstift, Fürstentum und Landesteil 1160–1937 (Einzelveröffentlichung des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde), Lübeck 2014, S. 327–440.
  • Röpcke, Andreas/Badstübner, Ernst/Neustadt, Cornelia, Art. Schwerin. Domstift S. Maria, S. Johannes Evangelist (Säkularkanoniker), in: Huschner, Wolfgang/Münch, Ernst/Neustadt, Cornelia/Wagner, Wolfgang Eric (Hg.), Mecklenburgisches Klosterbuch. Handbuch der Klöster, Stifte, Kommenden und Prioreien (10./11.–16. Jh.) 2, Rostock 2016, S. 1021–1064.
  • Vosshall, Anja, Stadtbürgerliche Verwandtschaft und kirchliche Macht. Karrieren und Netzwerke Lübecker Domherren zwischen 1400 und 1530 (Kieler Werkstücke Reihe E: Beiträge zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 12), Frankfurt am Main 2016.
  • Vosshall, Anja/Hillebrand, Katja/Köster, Constanze, Art. Lübeck. Säkularkanoniker, in: Auge, Oliver/Hillebrand, Katja (Hg.), Klosterbuch Schleswig-Holstein und Hamburg. Klöster, Stifte und Konvente von den Anfängen bis zur Reformation, 2 Bände, Regensburg 2019, S. 124–184.