Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich

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ZWEIBRÜCKEN-BITSCH

C. Bitsch

I./II.

Die Burg B., erstmals 1098 erwähnt, war bereits Jahrzehnte zuvor im Besitz des zweiten oberlothringischen Hzg.hauses. B. wurde nach der Besitzteilung (bald nach 1286) Sitz der Gf.en von → Zweibrücken-B. bis zu deren Aussterben 1570. Bei der Burg entstand eine kleine Siedlung, die wohl wirtschaftliche Bedeutung hatte, wofür die Erwähnung einiger Lombarden i.J. 1310 spricht. Ks. Friedrich III. verlieh der Siedlung 1442 einen Wochenmarkt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg erfolgte die Verlegung ins Tal. Die ma. Burg B. wurde 1681 von Vauban zur Festung ausgebaut.

Irle, Hermann: Die Festung Bitsch, Straßburg 1888. – Herrmann, Hans-Walter: Artikel Bitsch, in: LexMA II, 1999, Sp. 254-255. Eine einschlägige Stadtgeschichte von Bitsch fehlt.