Kollation der Handschriften
Die Kollation der Handschriften wird von studentischen Hilfskräften durchgeführt und von einem der wiss. Mitarbeiter geleitet und begleitet. Das Grundprinzip der nach festgelegten Eintragungsmodi erfolgenden Kollationen besteht in der Vollständigkeit der Notationen: Es werden alle Varianten, Fehler und orthographischen Eigenheiten notiert. Die Eintragungen werden per Hand in speziell angefertigte Kollationshefte von jeweils 150 – 200 Seiten vorgenommen. Von der sehr berechtigten Erwägung einer Umstellung auf elektronische Datenverarbeitung musste in der bisherigen Projektlaufzeit aus folgendem Grund Abstand genommen werden: Die gegenwärtigen (und zukünftigen) Kollationsarbeiten gelten nur noch einem Buch, das allerdings die weitaus größte Handschriftendichte in der Septuaginta-Überlieferung aufweist: dem Psalter. Die Psalterkollationierung reicht in das Jahr 1996 zurück. Die Eingabe der bislang erfassten Datenmengen in Verbindung mit der Erstellung eines angemessenen Textverarbeitungsprogramms hätte einen Zeit- und Personalaufwand erfordert, der nicht zu realisieren bzw. zu riskieren war.