Dr. Ulrike Stöwer

Vita

  • seit 2024 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsstelle Mittelhochdeutsches Wörterbuch der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
  • 2019–2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Wortgeschichte digital im Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL) an der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
  • seit 07/2021 Gleichstellungsbeauftragte der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
  • 2017/2018 Mitarbeiterin im Projekt „Umsetzung von Strategien“ in der Geschäftsstelle der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
  • 2015 Qualifizierung zur ProfilPASS-Beraterin (Horizonte – Institut für Supervision, Coaching und Organisationsberatung; ProfilPASS-Dialogzentrum Göttingen)
  • seit 2009 Supervision, Coaching freiberuflich in eigener Praxis; Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv) seit 2015                                            
  • 2008–2011 Studium Mehrdimensionale Organisationsberatung (MDO), Supervision, Coaching, Organisationsentwicklung, Universität Kassel; 2013 Master of Arts (M.A.)
  • 2008 Fortbildung „Moderationsausbildung kompakt“ – Prozessgestaltung durch MethodischeGruppenModeration (dg.MGM e.V., Bildungswerk ver.di)
  • 1996–2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsstelle „Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm – Neubearbeitung“ an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Unterbrechung durch Elternzeit in den Jahren 2000-2002)
  • 1993–1996 Osnabrücker Graduiertenkolleg „Bildung in der Frühen Neuzeit“; Dissertationsthema: „Zur Lemgoer Stadtsprache des 16. Jahrhunderts am Beispiel des Stadtschreibers Heinrich Wippermann. Ein Beitrag zur Erforschung des niederdeutsch-hochdeutschen Sprachwechsels im Weserraum“; 1999 Promotion zur Dr. phil. an der Universität Osnabrück; Förderung der Dissertation durch den Zweckverband Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo
  • 1990–1993 Erschließung des mittelalterlichen Urkundenbestandes (1153-1500) beim Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn, in der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek Paderborn (ABM); Vorbereitung für den Druck
  • 1982–1989 Studium der Germanistik, Literaturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Universität Bielefeld, 1989 Magister Artium (M.A.)              
  • 1981–1982 Studium der Germanistik, Universität-Gesamthochschule Paderborn

Publikationen

Monographien

  • Zur Lemgoer Stadtsprache des 16. Jahrhunderts am Beispiel des Stadtschreibers Heinrich Wippermann. Ein Beitrag zur Erforschung des niederdeutsch-hochdeutschen Sprachwechsels im Weserraum (= Schriftenreihe Philologia 38), Hamburg 2002 (zugleich Diss. Uni Osnabrück 1999).
  • Das Archiv des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Paderborn e.V.  Die Urkunden bis zum Jahr 1500 (= Inventare der nichtstaatlichen Archive Westfalens N.F. 14), Münster 1994.

Aufsätze und Rezensionen

  • „Ich lade Sie ein, in die Kloake zu springen“. Beratersprache im historischen Kontext – eine linguistische Perspektive. In: OSC – Organisationsberatung Supervision Coaching 20 (2013), S. 345–358.
  • Portemonnaie und Handelsparkett. Neues von der „Börse“. In: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm – Neubearbeitung, Arbeitsstelle Göttingen, Tätigkeitsbericht Nr. 19 (2012-2013), Göttingen: Selbstverlag, S. 15–21.
  • Woher kommt der „Bleistift“? Ein Werkstattbericht aus dem Deutschen Wörterbuch. In: Sprachwissenschaft 37 (2012), S. 473–484.
  • Woher kommt der „Bleistift“? In: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm – Neubearbeitung, Arbeitsstelle Göttingen, Tätigkeitsbericht Nr. 17 (2009), Göttingen: Selbstverlag, S. 14–16.
  • Rechtssprachlicher Gebrauch von „frage“ – ein kurzer Arbeitsbericht. In: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm – Neubearbeitung, Arbeitsstelle Göttingen, Tätigkeitsbericht Nr. 13 (2001 - 2002), Göttingen: Selbstverlag, S. 23–24.
  • (Rezension zu:) Sabine Alfing / Christine Schedensack: Frauenalltag im frühneuzeitlichen Münster, Bielefeld 1994. In: Niederdeutsches Jahrbuch 120 (1997), S. 162–163.
  • (Rezension zu:) Wolfgang Fedders: Die Schreibsprache Lemgos. Variablenlinguistische Untersuchungen zum spätmittelalterlichen Ostwestfälischen, Köln / Weimar / Wien 1993. In: Niederdeutsches Jahrbuch 118 (1995), S. 278–280.
  • (gemeinsam mit Utz Maas u.a.:) Sprachentwicklung in Geschichte und Gegenwart. In: Damme. Eine Stadt in ihrer Geschichte, hrsg. v. Klaus J. Bade u.a., Sigmaringen 1993, S. 533–559.
  • Historische Daten im Vergleich. In: 800 Jahre Lemgo. Aspekte der Stadtgeschichte, hrsg. v. Peter Johanek u. Herbert Stöwer (= Beiträge zur Geschichte der Stadt Lemgo 2), Lemgo 1990, S. 634–709.

Wörterbuchbeiträge

  • Zahlreiche Artikel in der Neubearbeitung des Deutschen Wörterbuchs von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Bde. 5 (2018), 8 (1999) und 9 (2006).