DI 102 (Stadt Stralsund) jetzt online verfügbar

Deutsche Inschriften

In 455 Katalogartikeln werden die Inschriften der Hansestadt Stralsund, entstanden vom Beginn des 14. Jahrhunderts bis zum Jahr 1650, beschrieben, wiedergegeben, übersetzt und kommentiert.

Auf DI Online ist jetzt verfügbar: Die Inschriften der Stadt Stralsund, gesammelt und bearbeitet von Christine Magin (Die Deutschen Inschriften 102), http://www.inschriften.net/stralsund.html

In 455 Katalogartikeln werden die Inschriften der Hansestadt Stralsund, entstanden vom Beginn des 14. Jahrhunderts bis zum Jahr 1650, beschrieben, wiedergegeben, übersetzt und kommentiert. Die Ausstattung der Pfarrkirchen St. Nikolai, St. Marien und St. Jakobi dokumentiert Frömmigkeitsformen vor und nach der Reformation. Große, bildreiche Epitaphien an den Kirchenwänden ebenso wie Grabplatten im Fußboden stellen besonders aufschlussreiche Zeugnisse für die Sozial- und Familiengeschichte der städtischen Ober- und Mittelschicht dar. Inschriften auf Leuchtern und Kelchen zeigen die Verbundenheit von Personen und Korporationen mit ihren Kirchen. Das Selbstbild der Stadt Stralsund spiegelt sich in einigen repräsentativen Inschriften, die bedeutsame Ereignisse der Stadtgeschichte in Erinnerung rufen und das Streben nach städtischer Autonomie betonen.

Eine Besonderheit nicht nur der Stralsunder Kirchen, sondern aller städtischen Inschriftenbestände des küstennahen Ostseeraumes ist die Vielzahl steinerner Grabplatten  in den Kirchenfußböden. Um diese Grabplatten noch besser erschließen und lokalisieren zu können, wurde im DIO-Portal eine neue Funktion eingeführt. Eine interaktive Verknüpfung ermöglicht, zwischen einem digitalen Lageplan der Grabplatten einer Kirche und deren im DIO-Katalog behandelten Inschriften hin- und herzuspringen. Für Stralsund bietet DIO einen Grundriss der Kirche St. Nikolai; siehe http://www.inschriften.net/stralsund/materialien.html.

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