Neuerscheinung - Judith Werner: Papsturkunden vom 9. bis ins 11. Jahrhundert

Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters

Judith Werner: <link www.degruyter.com/view/product/479841 - external-link-new-window "Opens external link in new window">Papsturkunden vom 9. bis ins 11. Jahrhundert</link> Untersuchungen zum Empfängereinfluss auf die äußere Urkundengestalt (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Neue Folge 43 -  Studien zu Papstgeschichte und Papsturkunden). Berlin 2017.

 

Zum <link www.degruyter.com/viewbooktoc/product/479841 - external-link-new-window "Opens external link in new window">Inhalt</link> des Bandes:

Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit dem Empfängereinfluss auf die Gestaltung päpstlicher Urkunden des 9. bis 11. Jahrhunderts. Entgegen der sonst zu beobachtenden Zentralisierung des Papsttums gibt es hier auffallende lokale Unterschiede in der Gestaltung von Papsturkunden, die anhand von 308 Beispielen – datierend von 819–1085 -- aus den Kirchenprovinzen Italiens und Kataloniens sowie Mainz, Köln, Trier, Reims, Lyon und Sens hinsichtlich Größe, Material, Schrift und graphischen Symbolen detailliert analysiert und statistisch ausgewertet werden.

Während in Italien der Papstname besonders hervorgehoben wird, spielt in den Urkunden nördlich der Alpen die Größe des Dokuments eine entscheidende Rolle; in Lothringen sind beide Merkmale vereint. Diese Erkenntnisse erlauben Rückschlüsse auf die Autorität des apostolischen Stuhls in den verschiedenen Kirchenprovinzen.

Das reichhaltige, auch durch Abbildungen repräsentierte Material stellt eine Sammlung dar, die auch in zukünftiger Forschung Verwendung finden wird.

Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters