In den 670er Jahren v. Chr. gelingt dem Assyrischen Reich die Eroberung Ägyptens. Damit erreicht es einen bis dahin unvorstellbaren politischen und kulturellen Einfluss. Doch schon kurz darauf erleben wir die Großmacht im Niedergang, vierzig Jahre später ist sie am Ende. Was war los mit dem einst gefürchteten Eroberer? Wie konnte ein mächtiges Reich so schnell selbst zum Opfer imperialistischer Ambitionen werden?
Um diese Frage geht es bei der 15. Julius-Wellhausen-Vorlesung am Freitag, dem 10. November 2023, um 18 Uhr c.t. in der Aula am Wilhelmsplatz 1 in Göttingen. Prof. Dr. Karen Radner, Inhaberin des Alexander von Humboldt-Lehrstuhls für die Alte Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens, wird den Vortrag „Kranker Mann am Tigris? Assyrien im 7. Jahrhundert v. Chr.“ halten.