Öffentliche Jahresfeier

Die Veranstaltung der Göttinger Akademie findet im Gedenken an ihren Präsidenten Ulf Diederichsen statt.

 

Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen veranstaltet am Samstag, dem 20. November 2021 um 11:00 Uhr in der Aula der Universität Göttingen, Wilhelmsplatz 1, ihre öffentliche Jahresfeier, die Sie HIER im Livestream verfolgen können. Sie ist zugleich dem Gedenken ihres jüngst verstorbenen Präsidenten, Prof. Dr. Ulf Diederichsen, gewidmet.

Den Hauptvortrag hält Heinz Bude, Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Er behandelt die Frage „Wo stehen wir heute? Vergangene und gegenwärtige Zukünfte“.

Einen Kurzvortrag wird auch Dr. Viola Priesemann halten. Die Leiterin der Forschungsgruppe „Theorie neuronaler Systeme“ am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen wird mit dem Dannie-Heineman-Preis der Akademie ausgezeichnet. Sie erhält ihn für ihren Beitrag zur Modellierung der Ausbreitung des Sars-CoV2-Virus und ihr Engagement in der Wissenschaftskommunikation. Ihr Vortrag hat den Titel „Zwischen Heldin und Hassfigur: Wissen schaffen und kommunizieren während der Coronakrise“.

Einblicke in die Arbeit der Göttinger Akademie sind vom Vizepräsidenten Prof. Dr. Daniel Göske zu erwarten.

Musikalisch umrahmt wird die Feier von Mert Yalniz am Klavier.

Die Jahresfeier findet als hybride Veranstaltung statt und kann live unter www.adw-goe.de verfolgt werden. Für Besucherinnen und Besucher der Live-Veranstaltung gilt die 2G-Regelung nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen. Nachweise sind bei der Einlasskontrolle vorzuzeigen. Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, ist eine rechtzeitige Anmeldung unter adw@gwdg.de unbedingt erforderlich.

 

Die üblichen Preisverleihungen werden dieses Mal im Rahmen einer internen Akademiesitzung am Freitag erfolgen.

Den Nachwuchspreis der Mathematisch-Naturwissen­schaftlichen Klasse der Akademie erhält

Dr. Laura Ragni, Eberhard Karls Universität Tübingen, Zentrum für Molekularbiologie der Pflanzen, für ihre entwicklungsbiologischen Arbeiten im Bereich der pflanzlichen Wurzel- und Stammzellentwicklung.

Den Preis für Geistes- und Gesellschaftswissenschaften erhalten:

Dr. Linus Möllenbrink, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Germanistische Mediävistik, für seine Dissertation „Person und Artefakt. Zur Figurenkonzeption im Tristan Gottfrieds von Straßburg“

und

Dr. des. Esther Köhring, Goethe-Universität Frankfurt, Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik, für ihre Dissertation „Theatralisieren, experimentalisieren, bestiarisieren: Tiere auf Bühnen des Wissens von der Mitte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart“.