Kürzlich ist der von Anna Weissmüller bearbeitete Bestand "Die Inschriften der Stadt Braunschweig III: Die Inschriften des Klosters Riddagshausen und der in die Stadt Braunschweig eingemeindeten Dörfer" als Online-Publikation (DIO 7) veröffentlicht worden: https://www.inschriften.net/braunschweig-kloster-riddagshausen-und-eingemeindete-doerfer/einleitung.html.
Der Bestand bietet die kommentierte Edition von 73 Inschriften aus der Zeit vom 12. Jahrhundert bis 1650. Er dient als Ergänzung zu den beiden bisher erschienen Bänden der Stadt Braunschweig (DI 35 und DI 56) und umfasst die Inschriftenüberlieferung von 16 Ortschaften, die zwischen 1931 und 1974 in die Stadt Braunschweig eingemeindet wurden. Einen Schwerpunkt bildet das im 12. Jahrhundert gegründete Zisterzienserkloster Riddagshausen, welches beinahe die Hälfte aller Inschriftenartikel ausmacht. Durch seine Lage im konfliktträchtigen Spannungsfeld zwischen der Stadt Braunschweig und dem Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel war das Kloster zwischen dem späten 15. und 17. Jahrhundert zahlreichen verheerenden Plünderungen und Zerstörungen ausgesetzt, von denen die Inschriften Zeugnis ablegen.