TECKLENBURG
I.
Die Gf.en von T. lassen sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Gf.en von Saarbrükken zurückführen. Egbert von Saarbrücken (geb. um 1090/1100, gest. 1150), der nach 1119 durch Heirat mit Adelheid von Zutphen (geb. um 1100, gest. nach 1150) mit dem Herrschaftsgebiet T. einen Erbteil von Zutphen erhielt, benannte sich wohl ab 1139 als comes de Tengenburg. Namengebend war die westlich von Osnabrück in Westfalen gelegene Burg → T. (Degeneborg). Seit 1119 kann in der Forschung auch von der Existenz des zugehörigen Territoriums gesprochen werden.
Die mythische Herkunft der Gf.en von T. verweist auf angebliche karolingische Wurzeln. Der um 874 gest. Gf. Cobbo von T. soll Stammherr des Hauses gewesen sein. Als erste konkrete Persönlichkeit läßt sich jedoch Aldburg von T. belegen, die zwischen 969 und 978 mit ihren beiden Söhnen Ludolf (Bf. von Osnabrück) und Gottschalk das im Bm. Osnabrück liegende Kl. Quakenbrück gestiftet haben soll.
II.
Bereits 1263 erlosch die ältere Linie T. aus dem Hause Zutphen (Egbertiner Linie). Durch Heirat erhielten die Gf.en von → Bentheim Anwartschaft auf die Gft. T. 1327/28 gelangte T. in weiblicher Erbfolge an die Gf.en von → Schwerin, die sich nach dem Verkauf Schwerins an Mecklenburg als Gf.en von T. benannten (reg. 1358-1557). Die Schweriner Linie des Hauses T. erhielt als Folge von Heiratspolitik zusätzlich 1365 die Herrschaft → Rheda als Lehen des Hochstifts Münster sowie 1385 Burg und Stadt Iburg im Hochstift Osnabrück.
Die Gf.en von T. besaßen zeitw. die Vogteien über die Bm.er Münster (bis 1173) und Osnabrück (bis 1236), das Stift Metelen (ab 1173) sowie das Schenkenamt des Ebm.s Mainz. Vertreter des Geschlechts stifteten zwei geistliche Einrichtungen, so das Nonnenkl. Essen bei Cloppenburg (1186, zu Beginn des 13. Jh.s Verlegung nach Malgarten bei Osnabrück) und das Zisterzienserinnenkl. St. Maria in Leeden (vor 1240, ab dem 16. Jh. freiweltliches Damenstift). Darüber hinaus besaßen die Gf.en von T. als wichtigste Vasallen und Vögte Rechtsbeziehungen zu in den Bm.ern Münster und Osnabrück gelegenen Kl.n und Stiften (Bm. Münster: Cappenberg, Varlar, Clarholz, Asbeck, Liesborn, Marienfeld; Bm. Osnabrück: Gertrudenberg, Oesede, Iburg). In beiden Bm.ern gelang es nur wenigen Familienmitgliedern, wie Adolf von T. (Bf. von Osnabrück 1216-1224), Oda von T. (gest. um 1265; ab 1258 Äbt. von St. Aegidii in Münster), sowie im Hochstift Essen Katharina von T. (geb. 1517, gest. 1560; 1551-1560 Fst.äbt. des ksl.-freiweltlichen Damenstifts Essen), hohe geistliche Ämter einzunehmen.
Ein prominenter Vertreter des Geschlechts war Adolf von T. (geb. um 1184/85, gest. 1224), Bf. von Osnabrück (1216-1224). Als Sohn Simons I. von T. und seiner Ehefrau Oda von Altena-Isenberg wurde er nach einer geistlichen Ausbildung zunächst Kölner Domherr, verzichtete jedoch auf sein Kanonikat zugunsten seines Eintritts in den Zisterzienserorden. Als Bf. von Osnabrück errichtete er ab 1220 Landesburgen und geriet in Konflikt mit den Gf.en von Ravensberg. Bf. Adolf war bes. für seine Reform des Kanoniker- und Kl.wesens bekannt. Nach seinem Tode setzte eine regionale Heiligenverehrung und Legendenbildung ein.
Bedeutend war auch Gf. Konrad von T. (geb. 1493, gest. 1556), der ab 1527 als erster westfälischer Landesherr den lutherischen Glauben zunächst in der Herrschaft → Rheda und später in der Gft. T. einführte. Nach seinem Tode gelangte die Gft. T. mit der zugehörigen Herrschaft → Rheda über seine Erbtochter Anna an die Gf.en von → Bentheim. Der Erbsohn aus der Ehe der T.er Erbin mit Everwin III. von → Bentheim, Arnold von → Bentheim (geb. 1554, gest. 1606), sollte im späten 16. Jh. zu einem der herausragenden Territorialherren des rheinisch-westfälischen Raumes werden. Der Gf. ersetzte 1587 das lutherische durch das reformierte Bekenntnis und erließ 1588 eine neue Kirchenordnung für seine Territorien. Um 1600 verfügte das Regentenpaar Arnold und Magdalena von → Bentheim als Stammeltern der bis heute verbliebenen und 1817 in den Fs.enstand erhobenen Linien Bentheim-T. und Bentheim-Steinfurt über den größten territorialen Streubesitz im NW des Alten Reiches.
III.
Das Wappen der Gf.en von T. führte drei rote Seeblätter auf silbernem Feld. Von 1475 bis 1557 wurde ein goldener Anker auf blauem Grund für die Gft. Lingen auf dem Wappen mitgeführt. Im Erbschaftswappen der Gf.en und späteren Fs.en von Bentheim-T. findet sich das T.er Wappen gemeinsam mit den Wappen der Geschlechter Bentheim, Steinfurt, (Isenberg-)→ Limburg, Wevelinghoven und → Rheda.
Über die Entwicklung der Gft. T. und ihrer Regenten v.a. vor dem Hintergrund des mit → Solms-Braunfels ausgetragenen Erbschaftsstreits liegt aus den Jahren 1659-1707 die anonym verfaßte Historica et Genealogica der Grafen von T. item Pertinentia der Grafschaft und was davon abgekommen vor.
Eine konkrete Grablege der verschiedenen Linien der Gf.en von T. läßt sich nicht festmachen. Bestattungen befanden sich sowohl in der Burgkapelle T. als auch in der Stadtkirche T. Vermutlich wurden die Gebeine bereits in T. bestatteter Familienangehöriger exhumiert und nach → Rheda verbracht, bevor die Gf.en von → Solms-Braunfels ab 1698 die Regentschaft der Gft. T. übernahmen.
IV.
Betrachtet man das Konnubium der Gf.en von T., so lassen sich ab dem 12. Jh. enge Verbindungen zu bedeutenden westfälischen und nordhessischen Geschlechtern beobachten.
Aus der Ehe Egberts von Saarbrücken mit Adelheid von Zutphen entstammten die Söhne Heinrich (geb. um 1120, gest. nach 1172), Otto, Dietrich und Gerhard. Während mind. Dietrich und Gerhard für den geistlichen Stand bestimmt waren, folgte der Erstgeborene Heinrich 1150 seinem Vater. Im selben Jahr wurde er Osnabrücker Lehnsmann und Vogt der Kirche zu Münster. Er vermählte sich mit Eilika, Tochter Egilmars II. von Oldenburg. Diese Heirat stand als diplomatischer Schlußpunkt hinter einer jahrelangen Fehde zwischen Egbert von T. und dem Oldenburger Gf.en. Zugl. konnte das Haus T. mit dieser Verbindung seine Rechte im Osnabrücker Raum stärken sowie sich Herrschaftsrechte im Emsgau sichern. Aus dieser Ehe stammte der einzige Sohn Simon (reg. 1170-1202), der für die westfälische Geschichte des 12. Jh.s eine bedeutende Rolle spielen sollte. Simon, der in zweiter Ehe mit Oda von Altena→ Isenburg (gest. um 1198) verh. war, verzichtete 1173 auf die Vogtei in Münster und wurde als Parteigänger der Welfen Vogt von Osnabrück. Sein Territorium sicherte er gegen einen möglichen Zugriff Münsters oder Osnabrücks ab, indem er den Ebf. von Köln als Lehnsherrn anerkannte und ihm seine Stammburg T. verkaufte. Gf. Simon erhielt Ibbenbüren als Paderborner Lehen und war Teilnehmer des Dritten Kreuzzuges unter Ks. Friedrich I.
Die Gewalttat am Kölner Ebf. Engelbert von Berg am 7. Nov. 1225 bedeutete für die Gf.en von T. langfristig eine Zäsur in ihrer Landespolitik. Otto I. von T. (geb. um 1181, gest. 1262) gewährte dem der Tat hauptverdächtigten Friedrich von Altena-Isenberg auf seiner Burg T. Asyl. Mit Hilfe der Gf.en von Ravensberg versuchten die Bm.er Köln und Osnabrück i.J. 1227 die Gft. T. zu zerschlagen. In den Folgejahren verhinderten verschiedene Friedenschlüsse mit den Kontrahenten diese Pläne (1231 mit Ravensberg, 1232 mit Köln, 1236 mit Osnabrück unter Verlust der Vogtei). Mit der Reichsacht belegt, versuchte Otto I. 1246 durch die Heirat seines Sohnes Heinrich III. (geb. 1226, gest. 1248) mit Jutta von Ravensberg (geb. 1231, gest. nach 1302) die Folgen seines Handelns einzudämmen. Als Sühneleistung hatte Otto I. bereits einige Jahre zuvor das Zisterzienserinnenkl. Leeden gestiftet. Nach seinem Tod 1262 erlosch das Geschlecht der Egbertiner in männlicher Linie.
Durch die Heirat seiner Erbtochter Heilwig (geb. um 1215, gest. um 1264) mit Otto II. von → Bentheim (geb. um 1210, gest. 1284) gelangte die Gft. T. für wenige Jahrzehnte an die Gf.en von Bentheim-Holland. In T. und Lingen folgte der Erstgeborene aus der Verbindung, Otto III. von Bentheim-T. (geb. um 1235, gest. 1307), während der zweite Sohn Egbert die Gft. → Bentheim erhielt. Doch bereits in der Enkelgeneration starb mit dem kinderlosen Otto IV. von Bentheim-T. (geb. um 1290, gest. 1328) auch diese Linie der Gf.en von T. aus dem Hause Bentheim-Holland aus.
Nach dem Erlöschen der Linie ging die Gft. T. von 1328 bis 1557 an die jüngere Linie der Gf.en von → Schwerin über. Konkret erwarb Gunzelin IV. von Schwerin-Dannenberg durch seine Vermählung mit der Schwester Ottos IV. von Bentheim-T., Richardis, die Anwartschaft auf das Territorium. Nikolaus I. von T.- → Schwerin (geb. um 1300, gest. 1368), ältester Sohn dieser Verbindung, folgte seinem kinderlos verstorbenen Onkel in der Gft. T., während sein jüngerer Bruder Otto die Gft. → Schwerin erhielt.
Otto V. von T. aus dem Hause Schwerin (geb. nach 1335, gest. 1395), vermählte sich 1365 in erster Ehe mit der Erbin Adelheid von der → Lippe (gest. 1372), aus deren Erbe er die Herrschaft → Rheda als territoriale Erweiterung für sein Geschlecht erhielt. Im Zuge des für die Gf.en von T. erfolgreichen Erbstreits mit der Familie von der Lippe um → Rheda brachte Otto V. auch den überwiegenden Teil der Osnabrücker Stiftsburgen in seinen Besitz. Ein erbitterter Streit zwischen ihm und seinem Erbsohn Nikolaus II. (geb. um 1360, gest. 1426) führte sogar zur Gefangensetzung des Vaters auf der T. und leitete zugl. den Niedergang der Gft. T. ein. Die Regierungszeiten beider Regenten waren geprägt durch zahlr. Fehden und Raubzüge, gegen die sich i.J. 1393 ein Schutzbündnis der Bf.e von Münster und Osnabrück in Verbindung mit einer großen Adelskoalition bildete. Sämtliche T.er Burgen wurden von den Verbündeten erobert, die Ämter Cloppenburg, Friesoythe und Bevergern gingen an Münster verloren, so daß das Herrschaftsgebiet nur noch T. und Lingen umfaßte. Nach 1400 war das vormals mächtigste nordwestliche Territorium im Reich nahezu bedeutungslos geworden.
Im 15. Jh. erreichten die Familienstreitigkeiten mit der Teilung der Gft. T. unter Nikolaus III. (geb. nach 1428, gest. 1496) i.J. 1493 ihren Höhepunkt. Seine Söhne erhielten T. und → Rheda, während Nikolaus III. Lingen behielt. Nach dem Tod des Vaters regierte Nikolaus IV. von T. (gest. 1541) ab 1493/96 die Nieder- und Obergft. Lingen, während Otto VII. (geb. nach 1459, gest. 1534) T. und → Rheda behielt. Die Brüder befehdeten sich trotz der Aufteilung weiterhin. 1541 fiel Lingen wieder an T. zurück, Regent der nun wiedervereinigten Territorien wurde Konrad, der Sohn Ottos VII.
Konrad von T. (geb. 1493, gest. 1557) stand durch seine Ehe mit Mechthild von Hessen in enger Verbindung zu ihrem Vetter, Lgf. Philipp von Hessen. Er war einer der frühzeitig von der Reformation überzeugten Landesherren und war Mitglied des 1531 gegr. Schmalkaldischen Bundes. Ab 1527 führte Konrad den lutherischen Glauben zunächst in der Herrschaft → Rheda und ab 1534 auch in der Gft. T. ein. Damit war er der erste Landesherr innerhalb des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises, der den evangelischen Glauben offen und aktiv unterstützte. 1541 gelangte er durch Erbvergleich in den Besitz der Gft. Lingen, die fortan wieder zu T. gehörte. Das Scheitern des Schmalkaldischen Bundes war ein tiefer politischer Einschnitt und schmälerte die Bedeutung T.s. 1546 wurde Konrad von T. wg. seiner Mitgliedschaft von Ks. Karl V. mit der Reichsacht belegt. Als Folge des gescheiterten Bundes mußte er die Ober- und Niedergft. Lingen an den Ks. verpfänden und zusätzlich eine hohe Entschädigungssumme entrichten. Im Anschluß an die Friedensverhandlungen (5. März 1548) erhielt er die verkleinerte Gft. T. als Reichslehen zurück, Lingen war jedoch endgültig verloren. Mit Konrad von T. starb die Linie T.-Schwerin in männlicher Folge aus. Durch Heirat mit Everwin von → Bentheim gelangten die Gft. T. und die Herrschaft → Rheda über die Erbin Anna von T. (geb. 1532, gest. 1582) an die Gf.en von → Bentheim.
Nach dem Tode des Sohnes aus dieser Ehe, Gf. Arnold von → Bentheim (geb. 1554, gest. 1606), wurde der umfangr. Territorialbesitz unter seinen Söhnen aufgeteilt (1606/09). Erbe der Gft. T. mit der Herrschaft → Rheda wurde Adolf (geb. 1577, gest. 1623), der mit Margarete von Nassau-Wiesbaden-Idstein (geb. 1589, gest. 1660) die Linie Bentheim-T. gründete. Mit Erlöschen der Nebenlinie Bentheim-Limburg (1626) erbte Gf. Adolf zusätzlich die westfälische Gft. → Limburg. Über den Sohn Moritz (geb. 1615, gest. 1674) ging die Gft. T. mit → Rheda an seinen kinderlosen Sohn Johann Adolf (geb. 1637, gest. 1704) und nach dessen Tod an den jüngeren Bruder Friedrich Moritz (geb. 1653, gest. 1710) über. Unter seinem Sohn aus der Ehe mit Christiane Marie zu Lippe-Brake, Moritz Kasimir I. (geb. 1701, gest. 1768), wurde 1746 die Primogenitur in der Linie Bentheim-T. eingeführt. In die Regierungszeit dieses mehr musisch als politisch begabten Regenten fiel auch die Abschlußphase des nachfolgend beschriebenen Territorialkonflikts.
Unter Umgehung berechtigter Erbansprüche der Gf.en von → Solms-Braunfels, die seit Mitte des 16. Jh.s. anhängig waren, waren die Gft. T. mit der Herrschaft → Rheda von 1557 bis 1696 Bestandteil des bentheimischen Gesamtbesitzes. Nach der Beendigung eines über hundertjährigen Erbschaftsstreits vor dem Reichskammergericht (1696) mußten die Gf.en von Bentheim-T. 1699 endgültig zugunsten Solms-Braunfels auf die Gft. T. verzichten. 1707 übertrugen die Gf.en von Solms-Braunfels ihre Gft. T. an den Kg. von Preußen und empfingen diese als Lehen zurück. Hintergrund der Verpfändung war die hohe Verschuldung des Hauses Solms-Braunfels u. a. aufgrund des langen Rechtsstreits um das Territorium. Erst 1729 verzichteten die Gf.en von Bentheim-T. gegenüber Preußen endgültig auf alle ihre Ansprüche an der Gft. Im Gegenzug verzichtete Kg. Friedrich Wilhelm I. von Preußen endgültig auf die Gft. → Limburg, auf die (Brandenburg-)Preußen seit dem 17. Jh. Anspruch erhoben hatte.
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