Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich

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HEIDECK

A. Heideck

I.

Der Burgname H. setzt sich zusammen aus dem ahd. Bestimmungswort heida (Heide im Sinne von waldlose, von Heidekraut bewachsene Fläche) sowie ekka (Ekke, Bergkamm) als häufige Bezeichnung für Burgen, die auf einem Felssporn angelegt wurden. Die in einer weiten Mulde darunterliegende Stadt wird 1288 und 1311 als nova civitas bezeichnet, dt. dann als Nivvestat (1340) bzw. Newenstat (1348), ehe sie 1340 als Hadeck, 1353 als Haydegg erscheint. Der Schloßberg im SW der Stadt ist die höchste Erhebung.

II.

Bedeutsam für den Herrschaftsausbau waren Eichstätter Vogteigerechtsame, die die Herren von H. seit dem 12. Jh. ausübten. Eine Urk. von 1278 schreibt dem Geschlecht Auhausener und Monheimer Vogteirechte (Altenheideck, Walting bzw. H., Hausen) und das Patronatsrecht über Thalmässing und Walting zu. Die H.er waren Edelfreie. Die frühest nachweisbaren H.er sind in Zeugenreihen des 12. Jh.s unter den liberi geführt. Weitere Epitheta, die mit ihnen verbunden wurden, waren [pre-]nobilis oder dominus. 1360 bezeichnete sich Friedrich I. als unvermanter fryhe. 1387 bestätigten Kg. Wenzel, 1402 Kg. Ruprecht der Familie ihre Privilegien. Die Zimmerische Chronik überliefert, Ks. Sigmund habe des Reiches Repräsentation um vier alte freie Herrengeschlechter erweitern wollen, darunter die H.er. Am 6. Dez. 1417 billigte Kg. Sigismund der Agnes Truchseß von → Waldburg einen Stammbaum von vier Ahnen zu, um sie als Gf.in mit dem hochfreien Johann II. zu verheiraten. 1589 sprach das Reichskammergericht Hans Burkhart aus dem württ. Zweig der Familie als Gf. und Herr an.

Bedeutende geistliche Vertreter der Familie waren Gebhard, zwischen 1252 bis 1268 Landkomtur der Ballei Franken und zwischen 1273 und 1277 Deutschmeister, Bf. Johann II. von Eichstätt (1415-1429) und die Äbt. Anna von Kitzingen, Tochter Gottfrieds IV. Eine gewisse Berühmtheit als Raubritter erlangte Johann III. Er befehdete die Städte der schwäbischen Vereinigung, die Bayernhzg.e Johann und Albrecht, stand in Konflikt mit Mgf. Albrecht Achilles, dem Eichstätter Oberhirten Johann von Eich und Pfgf. Otto von Mosbach. Zudem trat Johann als Geldgeber des Ingolstädter Hzg. Ludwigs des Gebarteten auf. Unter dem Befehl Hans von H.s stand im Schmalkaldischen Krieg 1546/47 das württ. Truppenkontingent. Er trat später zu Hzg. Moritz von Sachsen über, in dessen Diensten er 1554 starb. Von den nicht wenigen H.ern, die milit. Karriere machten, sei noch Georg Friedrich gen., der während des Dreißjährigen Kriegs Oberstquartiermeister im Leibregiment Kg. Christians von Dänemark war.

III.

Von 1340 ist ein Stempelabdruck (von 1320) erhalten. Dieser diente als Grundlage für das heutige Stadtwappen, das einen gespaltenen Schild, vorne einen zugewendeten Flug auf Goldgrund (möglicherw. aus der Helmzier einer Seitenlinie des Geschlechts), eine Dreiteilung in ein (von oben nach unten) rotes, silbernes und blaues Feld zeigt. Anfang des 17. Jh.s sind beide Schildhälften vertauscht.

Die Burg → H. beim mittelfränkischen Hilpoltstein wurde wohl Mitte des 13. Jh.s angelegt, da sie 1278 erwähnt wird. An sie erinnern noch der breite Plateaurücken sowie der Halsgraben. Wichtige Sepultur der Familie war die Zisterze Heilsbronn, von Gottfried IV. erworben. Dort erinnert eine der Werkstatt Peter Vischers zugewiesene Metalltafel zusammen mit dem Wappen der Familie an die H.er Stiftungen. Beschädigt ist die Tumba Konrads von H. Verloren gegangen hingegen sind die Glasfenster, die Gottfried IV. und Kunigunde zeigten, sowie ein Totenschild für Konrad von H. Prachtstück der H.er Kapelle ist der Martinus-Ambrosius-Altar von Michael Wohlgemuth. Auch im Rieser Kl. Kirchheim finden sich Gräber des Geschlechts bzw. seiner Verwandten. Friedrich II. ließ die 1419 ad honorem dei et genetricis vom Eichstätter Weihbf. geweihte H.er Frauenkapelle als Familiengrablege errichten. Sein Grabdenkmal stellt im Hochrelief einen Ritter in Rüstung mit Schwert und Schild dar. Das Kopfkissen halten zwei Engel. Die Umschrift in gotischer Minuskel verweist auf das Todesjahr 1423. Die erst 1960 freigelegten Fresken stammen aus der Bauzeit und sind auf 1418 dat. Als letzte wurde dort 1475 Sibylle von → Ortenburg, zweite Gemahlin Konrads von H., beigesetzt. Ein Wandepitaph mit einem Erbärmdechristus und zwei die Leidenswerkzeuge haltenden Engeln unter einem Maßwerkbaldachin erinnert an sie. Neben der knienden Sibylle hält ein Engel das → Ortenburger und H.er Wappen. Das früheste Fresko ist auf 1414 dat. Ungeklärt sind die Gründe der H.er Abwendung von Heilsbronn und der Zuwendung zur Kaisheimer Zisterze und dem Kollegiatstift Hilpoltstein.

IV.

Die genealogische Forschung versuchte das Geschlecht auf einen Udalschalk von Ellingen bzw. einen Gozwin de Ansperc, beide für das Jahr 1087 belegt, zurückzuführen. Auch wurde eine gregorianische Gesinnung vermutet. Die Brüder Hadebrand I. und Gottfried von Erlingshofen (Hadebrant et frater eius Gotetfrid de Erlungeshoven), die 1129 die Plankstettener Kl.stiftung testierten, stehen an der sicher bestimmbaren Wurzel des H.er Stammbaums. Letzterer, der sich Gotefridus de Arnsperch nannte, zeigte bereits eine gewisse Kg.snähe, die sich in der nächsten Generation fortsetzte. Hadebrand II. wurde 1192 erstmals in kopialer Überlieferung nach H. gen. (Hedebrando de Hardekke; 1197 als Haidebrandus de Haideke). Zuvor hatte er Ks. Friedrich Barbarossa auf dessen Kreuzzug begleitet. Auch auf dem Regensburger Hoftag Ks. Heinrichs VI. 1192 ist er nachzuweisen.

Hadebrand und Gottfried blieben auch im folgenden Leitnamen der Familie. Beziehungen lassen sich zu schwäbischen, bayerischen, oberpfälzischen und fränkischen Kl.n und Stiften nachweisen. Gottfried III., der die Staufernähe seines Vaters Hadebrand II. fortsetzte, bzw. nach ihm Hadebrand III. und Marquard I. gelang es, die Machtposition um die Rodungsherrschaft H. auszubauen. Marquard ehelichte Sophie, Schwester der Nürnberger Bgf.en. Gottfried IV. konnte die gewonnene Position nicht halten und mußte Arnsberg, Erlingshofen, Holnstein, Roßthal, Roth, Windsbach, Wissing um 1300 an die Hzg.e von Bayern bzw. an die Nürnberger Bgf.en verkaufen. Eine Zäsur in der Geschichte des Hauses markiert das Aussterben der wohl aus Besitznachbarschaft verwandten Hirschberger 1305. Die H.er konnten dabei Streubesitz erwerben, während Gft.srechte und bedeutender Grundbesitz an die Wittelsbacher fielen. → H., Brunneck an der Anlauter, Lichtenau und Vestenberg, letztere durch Heirat mit einer Erbtochter der Dornberger Vögte an die H.er gekommen, waren fortan Zentralorte der Familie.

Gottfried starb 1331. Seine Kinder sind als Domherrn von Bamberg, Eichstätt, Würzburg, als Deutschordenskomture und als Äbt. von Kitzingen belegt. Ein Heinrich von H., Domherr zu Eichstätt und Würzburger Kantor, gest. 1377, soll Stifter des Weißenburger Karmeliterkl.s gewesen sein. Konrad I., der 1340 die Nürnberger Bgf.en als ksl. Landrichter vertrat und wiederholt beim Landgericht Hirschberg tätig war, und Friedrich I. verdichteten durch Käufe den Besitz der Familie und konnten sich durch ihre Nähe zu Karl IV., der die H.er auch finanziell unterstützte, Jagd- und Nutzungsrechte im Weißenburger Forst (1349) südlich von → H. zur Altmühl hinab, die Pfandschaften Dollnstein (Kirchenpatronat und Vogtei) und Monheim (1350) sichern, wobei 1360 Friedrich erstere und Wellheim (mit Patronatsrecht) durch Kauf von den verwandten Gf.en von → Oettingen erwarb. Über den Weißenburger Forst war somit eine Landbrücke zwischen den Orten erreicht worden.

Die Verbindungen zu Bayern hatten sich schon gegen Ende der Regierungszeit Ludwigs IV. (des Bayern) gelockert. Der Konflikt gipfelte 1348 in der Gefangennahme des Ellinger Komturs Otto von H. Zudem übertrug Friedrich 1360 den H.er Allodialbesitz der böhm. Krone, was gleichzeitig Höhe- und Wendepunkt der Familie markiert, da sie diese mit Macht und Ohnmacht der böhm. Kg.e verknüpfte, was letztlich nur eine formale Besitzbehauptung bedeutete. Im Straßenkontrollsystem Karls IV. spielte die Burg H. eine bedeutsame Rolle. Friedrichs Sohn Johann wurde zuletzt Eichstätter Bf., die Tochter Kunigunde gründete das Kl. Kirchheim im Ries. Die Bedeutung der H.er zeigt sich auch in den Eheschließungen des 14. und frühen 15. Jh.s, durch die sich Familie u. a. mit den Gf.en von Henneberg-Aschach, Henneberg-Schleusingen, → Ortenburg, Schwarzburg-Leutenberg und den Hzg.en von Teck verband. Im 1353 von Ks. Karl IV. geschlossenen Landfriedensbündnis waren auch die Herren von H. beteiligt, was für ihre Bedeutung im fränkischen Raum und für die kgl. Politik spricht.

Aufgrund finanzieller Probleme und innerfamiliärer Spannungen begann um 1400 die Macht der H.er allmählich zu zerbröckeln, was zur Veräußerung fast aller Besitzungen im Verlauf des 15. Jh.s führte. 1406 wurde Lichtenau an die Stadt Nürnberg verkauft, dessen Bürger Friedrich II. 1386 geworden war. 1407 wurde Vestenberg dem Würzburger Hochstift zu Lehen aufgetragen. Versuche, den Besitz zu konsolidieren, scheiterten. Friedrich II. erscheint 1367 als Graisbacher Landrichter, 1408 als Weißenburger Amtmann, wobei er über die Stadt die Hochgerichtsbarkeit ausübte sowie als Forstmeister im Weißenburger Wald nachzuweisen ist. Als Schirmer am Nürnberger Hof- und Hirschberger Landgericht ist Friedrich belegt. 1398 trat er als Schlichter zusammen mit den Nürnberger Bgf.en Friedrich und Gf. Ludwig von → Oettingen auf.

Die Erbteilung 1437, die einfallenden Hussiten und zahlr. Fehden mit Mgf. Albrecht Achilles, Pfgf. Otto von Mosbach oder mit den Eichstätter Bf.en taten ein übriges, den Machtzerfall der Familie zu beschleunigen. Im Markgräflerkrieg eroberte Albrecht Achilles 1449 Burg und Stadt H., während Konrad von H. mit Nürnberger Hilfstruppen im selben Jahr die Reichsstadt Weißenburg gegen den → Hohenzollern verteidigen konnte. Zwar wurde nach dem Laufer Vertrag 1453 die Herrschaft H. an Konrad II. zurückgegeben, doch brach diese aufgrund der drückenden Kriegsfolgelasten nun zusammen. 1455 wurde → H. an Hzg. Ludwig den Reichen von Bayern-Landshut, der schon zuvor die wichtigen (Teil-)Geleitrechte nach Nürnberg beansprucht hatte, gegen Wohnrecht verpfändet. Da die Pfandsumme nicht aufgebracht werden konnte, fiel nach Konrads Tod 1471 H. an die reichen wittelsbachischen Hzg.e. Es folgten der Erbverzicht und der Verkauf des Jagdbanns im Weißenburger Forst. Burg und Herrschaft Arnsberg sowie weitere Rechte erwarb der Eichstätter Bf.

Der Niedergang der Familie spiegelte sich auch bei den Eheverbindungen wider, wobei sich nun verstärkt ritterbürtige Familien wie die Hirschhorner, Sickinger oder Rosenberger nachweisen lassen, während noch 1417 Agnes Truchseß von → Waldburg anläßlich ihrer Eheschließung mit Johann II. von Ks. Sigismund in den Gf.enstand erhoben werden mußte. Bezeichnend ist, daß sich ein Eheprojekt mit einer Zollerntochter Ende des 15. Jh.s zerschlug. Auf Brandenburger Seite empfand man die angebliche Verlobung Barbaras von Brandenburg mit Konrad von H. als Verhöhnung des Hauses.

Johanns II. gleichnamiger Enkel Johann IV. mußte Herrendienste bei Mgf. Albrecht Achilles, Bf. Wilhelm von Eichstätt, den Landshuter Hzg.en, zuletzt bei den Rheinpfgf.en annehmen, die allesamt herrschaftliche Interessen am Restbesitz der H.er hatten. Schon Johann II. war im Dienst der bayerischen Hzg.e oder der Reichsstädte Augsburg, Nürnberg, Regensburg, die Halbbrüder Konrad II. als Weißenburger Reichspfleger, Rat Ludwigs von Bayern-Landshut, als Ingolstädter Pfleger oder Landrichter zu Hirschberg und Graisbach, und Johann III. als Bayern-Landshuter Pfleger zu Laaber tätig gewesen.

Vier von Johanns (IV.) Söhne begründeten eigene Linien, die man die württ. H.er, im Mannesstamm 1596 ausgestorben, die Linie Georgs, die bis 1752 im Mannesstamm bestehenden ostpreußischen Frh.en von H. und die Linie Johanns V. gen. hat. Das 16. Jh. ist von einer raschen Folge von Gebietserwerb, Tausch und anderweitigen Verlusten gekennzeichnet. 1505 kam die Herrschaft H. an Pfalz-Neuburg, später wieder an Bayern. Während der Nürnberger Pfandherrschaft von 1542 bis 1585 wurde in → H. die Reformation eingeführt. 1592 waren die süddt. H.er genötigt zur Deckung der Schulden den übriggebliebenen Ritterlehenhof, letztes Relikt der Herrschaft H., zu veräußern. 1624 belehnte der Würzburger Bf. damit die Vestenberger.

Quellen

Die Quellenlage zu den Herren von Heideck ist sehr disparat. Gedruckte und ungedruckte Quellen sind beizuziehen. Für letztere sind besonders Bestände der (Haupt-)Staatsarchive München und Nürnberg zu erwähnen. Doch wurden die entscheidenden Quellen durch Deeg, Dietrich: Die Herrschaft der Herren von Heideck. Eine Studie zu hochadliger Familien- und Besitzgeschichte, Neustadt/Aisch 1968 (Freie Schriftenfolge der Gesellschaft für Familienforschung in Franken, 18), zusammengestellt und sind dort leicht zugänglich. Von den gedruckten Quellen sind besonders einschlägig: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Bamberg, bearb. von Erich Guttenberg, München, Würzburg 1932-1954 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, 6/2). – Die Regesten der Bischöfe von Eichstätt, bearb. von Franz Heidingsfelder, Erlangen 1938 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, 6/1). – Die Eichstätter Bischofschronik des Grafen Wilhelm Werner von Zimmern, bearb. von Wilhelm Kraft, Würzburg 1956 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, 1/3). – Monumenta Boica, München 1763 ff. – Nürnberger Urkundenbuch, Bd. 1, hg. von Gerhard Pfeiffer, Nürnberg 1959.

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