GÖTTINGEN. Die Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen veranstaltet am Samstag, dem 23. November 2024, um 11:00 Uhr in der Aula der Universität Göttingen, Wilhelmsplatz 1, ihre öffentliche Jahresfeier. Den Festvortrag hält der Klimaforscher und Meteorologe Prof. Dr. Mojib Latif, der auch Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist. Seine Rede trägt den Titel: „Klimawandel – ein Lackmustest für die Weisheit der Menschen“. Wissenschaftsminister Falko Mohrs wird ein Grußwort sprechen, gefolgt von Prof. Dr. Christoph Markschies, dem Präsidenten der Akademienunion.
Über die Aktivitäten der Akademie im vergangenen Jahr wird ihr Präsident Prof. Dr. Daniel Göske sprechen. Es gibt wie immer exzellente Musik vom Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) in Hannover, diesmal von Jannes Wald (Altsaxophon), Nepheli Elsas (Klavier) und Finja Hähndel (Flöte). Auf der Jahresfeier werden auch fünf Preise verliehen:
Mit dem Dannie-Heinemann wird die mathematische Physikerin Prof. Mayuko Yamashita (Universität Kyōto) für ihre Beiträge zur präzisen Beschreibung von Anomalien in Quantenfeldtheorien geehrte.
Dr. Na Cai (Helmholtz Zentrum München) erhält den Nachwuchspreis der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse. Die Genetikerin wird ausgezeichnet für ihre innovativen Ansätze zur Untersuchung des Zusammenspiels von genetischen, metabolischen und Umweltfaktoren in der Ätiologie neuropsychiatrischer Erkrankungen.
Der Preis für Geisteswissenschaften wird an den klassischen Philologen PD Dr. Thomas Kuhn-Treichel (Universität Heidelberg) verliehen, für seine Studie „Metaleptische Bilder des Erzählens: Von der Antike bis zur Gegenwart“.
Den kunsthistorischen Hans-Jannsen-Preis teilen sich Dr. Sakia Quené (Universität Tübingen) und Dr. Lilla Máthyók-Engel (Staatliche Museen zu Berlin). Quené wird geehrt für ihre Dissertation „Goldgrund und Perspektive: Fra Angelico im Glanz des Quattrocento“, Mátyók-Engel für ihre Dissertation „Innovation und Tradition: Die Gestaltung von Objekten und ihr ritueller Gebrauch in der Bruderschaft der Hl. Katharina von Siena in Rom (1519–1630)“.
Mit dem Hanns-Lilje-Preis wird der evangelische Theologe Dr. Felix Hagemeyer (Universität Oldenburg) ausgezeichnet, und zwar für seine Dissertation „Aschdod und Jerusalem: Eine archäologische und exegetische Untersuchung zu den Beziehungen von spätpalästinensischer Küstenebene und judäischem Bergland“.