Den Auftakt macht sie mit Christopher Clark am 24. Oktober um 19.00 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz. Der Bestsellerautor und Professor für Neuere Europäische Geschichte in Cambridge bietet mit seinem neuen Epochenwerk Frühling der Revolution eine fesselnde Analyse Europas rund um die Revolution 1848. Akademiepräsident Prof. Daniel Göske wird den Abend mit einem Grußwort eröffnen.
Am 1. November um 19:00 Uhr in der Alten Mensa steht ein Akademiemitglied als Autor im Mittelpunkt: Reinhard G. Kratz. Der Professor für Altes Testament an der Universität Göttingen ist Leiter der Qumran-Forschungsstelle der Akademie. Der Fund von rund tausend hebräischen, aramäischen und griechischen Handschriften in Höhlen am Toten Meer nahe der Siedlung Hirbet Qumran gehört zu den bedeutendsten Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. Kratz ist den Rätseln der Schriftrollen in seinem Buch Qumran nachgegangen und wird einige davon im Gespräch mit dem Generalsekretär der Akademie, Dr. Jonas Maatsch, lüften.
Akademiepräsident Göske, hauptberuflich Professor für Amerikanistik und Anglistik an der Universität Kassel, wird am 2. November um 19:00 Uhr im Alten Rathaus mit Dr. Angela Steidele sprechen. Die Autorin hat in ihrem Roman Aufklärung historische Frauenfiguren ins Zentrum gestellt und dabei vor allem die Lebensgeschichte von Luise Gottsched neu geschrieben. Über Frauen, Männer, die Vernunft und die turbulente Zeit der Aufklärung wird es an diesem Abend gehen.
Am 4. November um 19:00 Uhr im Alten Rathaus moderiert Akademiemitglied und Literaturprofessor Gerhard Lauer die Veranstaltung mit Jan Philipp Reemtsma, der in seinem Roman Christoph Martin Wieland einen der wichtigsten Schriftsteller der Weimarer Klassik neu entdeckt. Die Biografie wird als „literarische Großtat“ beschrieben, die eine Ausnahmefigur aus dem Schatten Goethes und Schillers schiebt.