Joseph und Aseneth, eingeleitet, übersetzt und mit interpretierenden Essays versehen von Eckart Reinmuth / Stefan Alkier / Brigitte Boothe / Uta Barbara Fink / Christine Gerber / Karl-Wilhelm Niebuhr / Angela Standhartinger / Manuel Vogel / Jürgen K. Zangenberg, Tübingen 2009.

Die Erzählung Joseph und Aseneth ist Liebes- und Bekehrungsgeschichte in einem. Sie berichtet von der stolzen ägyptischen Priestertochter Aseneth, ihrer Liebe zu Joseph, dem Sohn Jakobs, ihrer Bekehrung und Bewahrung, und knüpft damit an eine Notiz der biblischen Josephserzählung an (Gen 41,45). Dieses Erzählwerk des antiken Judentums wird in einer aktuellen Übersetzung auf neuester textkritischer Grundlage geboten. Die einführenden Beiträge lassen das weite Themenspektrum anklingen, das mit Joseph und Aseneth berührt wird. Neben den einleitungswissenschaftlichen und textkritischen Fragen stehen die rechts- und wirtschaftsgeschichtlichen Verhältnisse, der religionshistorische Hintergrund, die Bedeutung für das Neue Testament, Erzählstruktur und Ethik sowie psychologische Aspekte, aber auch die erstaunliche Wirkungsgeschichte dieser Erzählung im Mittelpunkt.

Rezensionen:

  • M. Hirschberger, Bryn Mawr Classical Review 02.34 (2010).
  • C. Burchard, Biblische Zeitschrift, 55 (2011), S. 153-154.
  • B. J. Koet, Bijdragen, 72 (2011), S. 471-472.
  • M. Haralambakis, Journal for the Study of the NT, 33.5 (2011), S. 126-127.
  • International Review of Biblical Studies, 56 (2009/10), 1222.
  • F. van Ingen, Daphnis, 39 (2010), S. 741-742.
  • C. T. Begg, Old Testament Abstracts, 33 (2010), S. 438.
  • G.J. Brooke, Journal for the Study of the OT, 35.5 (2011), S. 193.
  • C. Hezser, Theologische Literaturzeitung, 135 (2010), S. 1086-1088.
  • Welt und Umwelt der Bibel, 2010, Heft 1, S. 77.
  • Ch. Grappe, Revue d'histoire et de Philosophie Religieuses, 91 (2011), S. 420-421.

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