Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich

Zurück zur Liste

Unterhaltung/Zeitvertreib

Unterhaltung und Zeitvertreib sind als Ausgleich für Mühe und Arbeit anthropolog. Grundbedürfnisse, die zu allen Zeiten und allen Orten für jedermann wichtig waren und sind (Il tempo libero, 1995). Doch spielten diese Verhaltensweisen am ma. und frühneuzeitl. Fürstenhof, der von der Kommunikation und Geselligkeit der an ihm permanent oder vorübergehend weilenden, großenteils adligen Personen lebte (Keen 1995; Janssens 1995; Arcangeli 2003), eine herausragende Rolle und prägten seinen Alltag wie v. a. seine repräsentative Festlichkeit (Alltag bei Hofe, 1995; Feste und Feiern im Mittelalter, 1991; Ranft 1995; Höfische Feste, 2003). Unterhaltung und Kurzweil am Fürstenhof standen dabei unter bes. Bedingungen: Sie sollten zum einen die Langeweile vertreiben, die ein Problem der durch Muße (otium) ausgezeichneten leisure class war, zum anderen galten sie auch durchaus als eine Beschäftigung, durch die man aus dem gewöhnl. Leben, aus den ernsten Dingen heraustrat, sich forttragen ließ, wie die Grundbedeutung der einschlägigen Begriffe Sport (von altfrz. desporter), Divertissement oder Distraction/Zerstreuung erkennen läßt. So gestand Peter von Blois, der zeitweilig dem Hof Heinrichs II. von England (1154-1189) angehörte, den Kg.en zu, sich von der Last der gewaltigen Sorgen (de immanium sollicitudinum mole) bisweilen durch den Trost der Vogelbeize (solatium avium) etwas zu entspannen (Peter von Blois, Epp. Nr. 61; Rösener 2004, S. 179).

Wenn hier der belustigende Zeitvertreib dem aufreibenden Amt des Fs.en gegenübergestellt wird, so gibt es andererseits Zeugnisse aus der Perspektive von Adligen bei Hofe, die Turnier und Tanz als ›Handlungen‹, ja sogar als ›Arbeit‹ in Kontrast zum Müßiggang verstehen. Georg von Ehingen berichtet in seiner Autobiographie »Reisen nach der Ritterschaft« aus dem späten 15. Jh., er habe am Hofe Ehzg. Albrechts VI. von Österreich in Rottenburg und Freiburg Rennen, Stechen, Tanzen und dgl. iebung in frölichait vollbracht. Hier habe er sein Bestes bei soll. arbätt gegeben, denn Müßiggang sei, wie sein Vater gesagt habe, für Jung und Alt ein großes Laster (Georg von Ehingen, 1979, S. 38; Zotz 2002, S. 9). Daher habe er vom Hofe Hzg. Siegmunds von Österreich in Innsbruck, wo er Diener von dessen Gemahlin (Eleonore von Schottland) gewesen sei, Abschied genommen, um zu einem arbättsamen Fs.en zu kommen, bei dem er sich in ritterl. Handlungen erweisen und Ritterspiel erlernen könne, statt in der ruow und wollust zuo Yßbruck zuo verligen (Georg von Ehingen, 1979, S. 20f.).

Die »fröhlichen Übungen«, von denen hier die Rede ist, lassen die Nähe von ritterl. »Handwerk« und höf. Zeitvertreib erkennen und damit den erzieher. Charakter der Übung in Fertigkeiten, die ein hofgewandter junger Adliger beherrschen sollte, wie sie Johannes Rothe in seinem »Ritterspiegel« von ca. 1415 aufzählt (Johannes Rothe, 1936, V. 2695-2734; Paravicini 2002, S. 14f.): Reiten und Schwimmen, Schießen und Klettern, Turnieren und Tjostieren, Fechten und Weitsprung. Während diese sportlichen, im spieler. Wettstreit ausgetragenen Aktivitäten nicht zuletzt der körperl. Ertüchtigung eines jungen Adligen dienten, hängen die anderen Fähigkeiten, die nach Rothe den vollkommenen Mann ausmachen, zentral mit der höf. Kommunikation zusammen: die Aufwartung bei Tisch, Tanzen und Hofieren (Musizieren) sowie das Brettspiel.

Wenn man das vielfältige Spektrum höf. Unterhaltung und Kurzweil gliedern wollte, so ließen sich Alltag und Fest unterscheiden oder auch nach der Zahl der beteiligten Personen vorgehen, wobei es hier wie dort gewiß Überschneidungen gab. Zu den allein gepflegten Formen des Zeitvertreibs gehörte das fsl. ›Hobby‹ handwerkl. Tätigkeit, wie es für Hzg. Philipp den Guten von Burgund und seine transportable chambrette de plaisance belegt ist, und Maximilian I. verfügte über eine (noch erhaltene) Drehbank; die Kunst des Drechselns wurde in der frühen Neuzeit geradezu zu einem herrscherl. Zeitvertreib (siehe unten S. 212ff.). Auch der Weisskunig Maximilians I. gibt Kunde von den zahlreichen Fertigkeiten, die der Herrscher in seiner Jugend sich angeeignet hat; dazu zählte das Schießen mit Bogen und Armbrust, die Falknerei, das Fechten, das Turnieren, das Spielen von Seiteninstrumenten, alles durch lernung erworbene Fähigkeiten, die Ziel des auf die Praxis ausgerichteten höf. Erziehungsprogramms waren (Müller 1982, S. 241ff.), wie dies etwa Rothes »Ritterspiegel« beschreibt, aber auch im Zeitvertreib zur Geltung kamen.

Eine andere Form der Unterhaltung für sich selbst war das Lesen in einem Buch oder wenn einem daraus vorgelesen wurde. So ist von Heinrich dem Löwen bekannt, daß er sich im Alter nächtens aus den in seinem Auftrag gesammelten alten Geschichtswerken vorlesen ließ (Nass 1995); wenn am Hofe Karls des Kühnen abends aus hero. oder auf vorbildl. Exempla ausgerichteter Geschichtsschreibung vorgelesen wurde (Paravicini 2002, S. 17), so mag der Kreis der Hörer größer gewesen sein. Im übrigen ist seit dem SpätMA mit einer Zunahme der Lesefähigkeit der Adligen zu rechnen, so daß sie literar. Interessen, wie man sie mit Vorsicht aus dem adligen Bücherbesitz erschließen darf, auch in eigener Lektüre nachgehen konnten (Spiess 1998).

Einen Zeitvertreib zu zweit boten als ›sitting games‹ (Nickel 1985) die Brettspiele, voran Schach, während Karten- und Würfelspiele in kleineren Gruppen gespielt wurden. Tanzen und Musizieren, verbunden mit Mummereien (Maskeraden) (Schnitzer 1999), und das in der frühen Neuzeit entstandene, dramaturg. gestaltete Ballett (Spectaculum Europaeum 1999, S. 485-590) waren ausgesprochene Gruppenvergnügungen und fanden zumeist im Rahmen eines höf. Festes statt. An all diesen Veranstaltungen nahm die adlige Hofgesellschaft aktiv teil. Auch das Ballspiel gehörte zu den gemeinschaftl. gepflegten Vergnügungen bei Hofe (Schultz, 1, 1889, S. 541ff.), und seit dem 16. Jh. lassen sich im Reich zahlreiche eigens für diese Belustigung errichtete Ballhäuser nachweisen.

Zum Zeitvertreib des Hofes zählten nicht zuletzt die verschiedenen Arten der Jagd, die Falknerei oder Vogelbeize und die Hirsch- und Bärenjagd (Jagd und höfische Kultur im Mittelalter, 1997). Welche Bedeutung der höf. Jagd zukam, belegen Jagdbücher von Herrschern wie Friedrich II. und Maximilian I., und gerade Maximilian, der sich ›des Heiligen Röm. Reiches oberster Jägermeister‹ nannte und im Theuerdank zahlreiche Jagdszenen im Bild festhalten ließ, kann als Beispiel dafür stehen, daß die Jagd neben dem Turnier nicht nur ein zentrales Belustigungsfeld des Adels war, sondern auch der Persönlichkeitsformung dienen sollte (Rösener 2004, S. 233ff.).

Neben den vom Fs.en und der adligen Hofgesellschaft aktiv betriebenen oder mitgestalteten Formen des Zeitvertreibs spielten die verschiedenen »Unterhaltungskünstler« eine wesentl. Rolle, denen der Hof sein Auge und Ohr lieh. Hierüber gibt ein kleiner Traktat über »Die sieben freien Künste« Aufschluß, der aus dem 15. Jh. stammt und in einer in der Kasseler Landesbibliothek verwahrten Handschrift (Ms. poet. et roman. 4o Nr. 8) zusammen mit Rothes Ritterspiegel und dem »Eisenacher Rechtsbuch« niedergeschrieben ist (Crecelius 1856). Hier werden nach kurzer Erwähnung der fryen kunste die sieben eygin kunste aufgezählt, die deshalb so hießen, weil sie den Freien dienen müssen; aus ihnen kämen die Handwerke. Zu den sieben »eigenen Künsten« gehören hiernach die buwende kunst, die webinde kunst, die schiffinde kunst, die ackerkunst, die spisinde kunst, die arczende kunst und schließl. die hofekunst. In dieser Reihung nimmt die Hofkunst eine auffällige Sonderstellung, denn sie ist als einzige örtl., nicht handwerkl. definiert. Der Grund für eine Bezeichnung dieser Art liegt auf der Hand, denn die Vielfalt der am Hof, für den Hof gebrauchten »Handwerke« ließe eine sachl. bezogene Definition gar nicht zu.

Die hofekunst gliedert sich hiernach in drei Haupthandwerkszweige, die Kämpfer (vechter), die Spielleute (gerinde) und den Bereich des Spiels (spelen). Zur ersten Gruppe der Kämpfer rechnet der Autor die Fechter (schermer), die Renner, Springer, Reiter, Stecher und Schützen etc., also alle, die bei Hofe im Wettstreit miteinander kämpfen, ob im Turnier, im Stechen und Rennen oder im Bogen- und Armbrustschießen (Barber/Barker 1989, 2001). Es folgt die gleichfalls weitgefächerte Gruppe der Spielleute, angeführt durch die ein Fest oder ein Turnier ausrufenden, im Turnier selbst als Turnierrichter fungierenden Herolde (Melville 2002; Melville 2004). Es werden weiter aufgeführt die Spruchdichter (sprecher), Schmähdichter (schelder), Sänger, die verschiedenen Musikanten (Pfeifer, Paucker, Posauner) und die Gaukler. Damit eröffnet sich das breite und v. a. für höf. Feste bedeutsame Feld der Unterhaltung des Hofes durch das gesprochene und gesungene Wort, durch instrumentalen Ohrenschmaus und durch die Kunststücke lustiger Personen, alles von »Berufskünstlern« dargeboten (Žak 1979, Salmen 1983, Bachfischer 1998). Zuletzt erscheinen unter der Kategorie »Spielen« die Brettspieler, Würfelspieler, Keulenspieler und Wettläufer, also Repräsentanten sowohl der ›sitting games‹ als auch der ›action games‹ (Nickel 1985).

Wenn man hier das Ballspiel vergebl. sucht, so liegt dies wohl daran, daß dieser Zeitvertreib allein von den »Freien«, von der adligen Hofgesellschaft, gepflegt wurde. Im übrigen führt der Traktat aus dem 15. Jh. mit der Hofkunst übersichtl. zusammengestellt Fertigkeiten auf, die, wie das Rennen und Stechen oder das Brett- und Würfelspiel, sowohl von den Berufskünstlern als auch von den Adligen praktiziert wurden, während der Bereich der Spielleute wiederum ganz von den Professionellen besetzt war. So bietet sich das Bild einer facettenreichen Unterhaltung an den Fürstenhöfen des späteren MA und der frühen Neuzeit, die teils von den Standespersonen, teils von den für ihr Können entlohnten Berufskünstlern gepflegt wurde.

Quellen

Georg von Ehingen, Reisen nach der Ritterschaft. Edition, Untersuchung, Kommentar, 2 Bde., bearb. von Gabriele Ehrmann, Göppingen 1979 (Göppinger Arbeiten zur Germanistik, 262). – Johannes Rothe, Der Ritterspiegel, hg. von Hans Neumann, Halle 1936 (Altdeutsche Textbibliothek, 38). – Kaiser Maximilians Weisskunig, hg. von Heinrich Th. Musper, 2. Bde., Stuttgart 1956. – Die sieben freien Künste, hg. von Wilhelm Crecelius, in: Anzeiger für die Kunde deutscher Vorzeit, NF 4 (1856) S. 273f., 303ff. – [Peter von Blois] Petrus Blesensis, Epistolae, 2 Bde., London 1847 (Petri Blesensis Opera Omnia, hg. von J. A. Giles, 1-2; Patres Ecclesiae Anglicanae, 27-28).  - Theuerdank, hg. von Carl Haltaus, Quedlinburg-Leipzig 1836.

Les basses danses de Marguerite d'Autriche = Das Tanzbüchlein der Margarete von Österreich. Faksimile-Ausgabe der Handschrift ms. 9085, Bibliothèque Royale Albert Ier, Bruxelles, hg. von Claudine Lemaire u. a., Graz 1988. – Antonio Cornazano, Libro dell'arte del danzare (um 1455), siehe: Mazzi, Carlo: Il libro dell'arte del danzare di Antonio Cornazano, in: La Bibliofilia. Rivista di storia des libro e di bibliografia 17 (1915) S. 1-30. – Guglielmo Ebreo, De pratica seu arte tripudii vulgare opusculum (1463), siehe: Guglielmo Ebreo of Pesaro. On the Practice or Art of Dancing, hg. und übersetzt von Barbara Sparti, New York 1993. – Freydal. – Tobias Hübner, Abbildung und Repraesentation Der Fürstlichen Auffzüge / Ritter-Spiel / auch Ballet […] So in des Durchleuchtigen / Hochgebornen Fürsten vnd Herren/Herren Johann Georgen/Fürsten zu Anhalt […] Fürstlichem Hofflager zu Dessa / Bey des […] Herrn Georg Rudolph, Hertzogen in Schlesien / zur Liegnitz und zum Brieg / Mit […] Fraw Sophia Elisabeth, Hertzogin in Schlesien […] Gebornen Fürstin zu Anhalt / […] Hochzeitlichem Frewdenfest vnd Fürstlichem Beylager […] gehalten worden […], Leipzig: Grosse 1615. – Kleines Ballet, genant Liebes Triumph; Dem Herrn Friderichen Marggrafen zu Baden und Hochberg […] von Denen sämptlichen fürstlichen Eckelen dargestellet in Carolsburg den [6] Jenner deß 1655. Jahres, Straßburg u. a. 1655. – Domenico da Piacenza, De arte saltandi et choreas ducendi (um 1450). Ms. Paris, Bibliothèque nationale, fonds it. 972, hg. von David Wilson, in: Sources for Early Dance, Series 1: Fifteenth-Century Italy, London 1988. – Johann Wagner, Kurtze doch gegründte beschreibung des […] Herren Wilhalmen / Pfaltzgrauen bey Rhein […] Und Frewlein Renata […] Hochzeitlichen Ehren Fests […], München: Berg 1568. – Der Getrewen Ritter Balleth (1617), in: Georg Rudolf Weckherlin, Kurtze Beschreibung Deß zu Stutgarten bey den Fürstlichen Kindtauf vnd Hochzeit […] gehaltenen Frewden-Fests / […], Tübingen u. a. 1618.

Anleitung zur Bürgerlichen Bau-Kunst / Worin von publiquen weltlichen Gebäuden, als von Fürstlichen Residenz-Schlössern samt darzu gehöhrigen Neben-Gebäuden […] entworffen von Johann Friedrich Penther, Augsburg 1748. – Antonio Scaino, Trattato Del Giuoco della palla, Venedig 1555 (ND Urbino 2000). – Vollständige Anweisung / Grosser Herren Palläste starck / bequem / nach den Reguln der antiquen Architectur untadelich / und nach dem heutigen Gusto schön und prächtig anzugeben […] durch Leonhard Christoph Sturm, in: Der auserleßneste und Nach den Regeln der antiquen Bau-Kunst sowohl als nach dem heutigen Gusto verneuerte Goldmann, Als der rechtschaffenste Bau-Meister, oder die gantze Civil-Bau-Kunst […] Goldmann, Nicolaus, Tl. 4, Augsburg 1718.

Libros de Acedrex. Dados e tablas. Das Schachzabelbuch König Alfons des Weisen, hg. von Arnald Steiger, Genf 1941. – Das Schachzabelbuch Kunrats von Ammenhausen. Nebst den Schachbüchern des Jakob von Cessole und des Jakob Mennel, hg. von Ferdinand Vetter, Frauenfeld 1892. – Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, hg. von Ingo F. Walther, 5. Aufl., Frankfurt am Main 1992. – René d'Anjou, Traitté de la forme et devis d'ung tournoy, ca. 1460. – Freydal. – Georg Rüxner, Anfang, Ursprung und Herkommen des Thurniers inn teutscher Nation, Simmern 1530. – Johannes Rothe, Der Ritterspiegel, hg. von Hans Neumann, Halle 1936 (Altdeutsche Textbibliothek, 38). – Relatio über Philippi Hainhofers Rayse nachher Neuburg anno 1613, in: Neuburger Kollektaneen-Blatt 93 (1928) S. 45-51.

Comptes de l'Argentier de Charles le Téméraire, duc de Bourgogne, Bd. 2: 1469, hg. von Anke Greve und Émilie Lebailly, Paris 2002, S. 443, § 1623. – Joachim Müllner, Poetischer Ehren-Ruhm-Schall […] der Drechselkunst, Nürnberg 1683. – Philippe Wielant, Recueil des antiquités de Flandres, hg. von J.J. de Smet, in: Recueil des chroniques de Flandre, Bd. 4, Brüssel 1865, S. 57.

Alltag bei Hofe, hg. von Werner Paravicini, Sigmaringen 1995 (Residenzenforschung, 5). – Arcangeli, Alessandro: Recreation in the Renaissance. Attitudes towards Leisure and Pastimes in European Culture, c. 1425-1675, New York 2003. – Bachfischer 1998. – Barber, Richard/Barker, Juliet: Tournaments. Jousts, Chivalry and Pageants in the Middle Ages, Woodbridge 1989, dt. Ausg. unter dem Titel: Die Geschichte des Turniers, Düsseldorf u. a. 2001. – Bumke 2002. – Erziehung und Bildung bei Hofe, 2002. – Heers 1982. – Il tempo libero. Economia e società (Loisirs, Leisure, Tiempo Libre, Freizeit) secc. XIII-XVIII, hg. von Simonetta Cavaciocchi, Florenz 1995 (Istituto internazionale di storia economica »F. Datini« Prato, Atti delle »Settimane di Studi« e altri Convegni, 26). – Jagd und höfische Kultur im Mittelalter, 1997. – Janssens, Paul: Les loisirs aristocratiques dans l'Europe pré-industrielle, in: Il tempo libero. Economia e società (Loisirs, Leisure, Tiempo Libre, Freizeit) secc. XIII-XVIII, hg. von Simonetta Cavaciocchi, Florenz 1995 (Istituto internazionale di storia economica »F. Datini« Prato, Atti delle »Settimane di Studi« e altri Convegni, 26), S. 323-331. – Keen, Maurice: Nobles' Leisure: Jousting, Hunting and Hawking, in: Il tempo libero. Economia e società (Loisirs, Leisure, Tiempo Libre, Freizeit) secc. XIII-XVIII, hg. von Simonetta Cavaciocchi, Florenz 1995 (Istituto internazionale di storia economica »F. Datini« Prato, Atti delle »Settimane di Studi« e altri Convegni, 26), S. 307-322. – »Kurzweil viel ohn' Maß und Ziel«. Alltag und Festtag auf den Augsburger Monatsbildern der Renaissance, hg. vom Deutschen Historischen Museum Berlin, München 1994. – Melville, Gert: »Un bel office«. Zum Heroldswesen in der spätmittelalterlichen Welt des Adels, der Höfe und Fürsten, in: Deutscher Königshof, Hoftag und Reichstag im späteren Mittelalter, hg. von Peter Moraw, Stuttgart 2002 (VuF, 48), S. 291-322. – Melville, Gert: Agonale Spiele in kontingenten Welten. Vorbemerkungen zu einer Theorie des mittelalterlichen Hofes als symbolischer Ordnung, in: Hof und Theorie. Annäherungen an ein historisches Phänomen, hg. von Reinhardt Butz, Jan Hirschbiegel und Dietmar Willoweit, Köln u. a. 2004 (Norm und Struktur 22), S. 179-202. – Müller 1982. – Nass, Klaus: Geschichtsschreibung am Hofe Heinrichs des Löwen, in: Die Welfen und ihr Braunschweiger Hof im hohen Mittelalter, hg. von Bernd Schneidmüller, Wiesbaden 1995 (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien, 7), S. 123-161. – Nickel, Helmut: Games and Pastimes, in: Dictionary of the Middle Ages V, 1985, S. 347-353. – Paravicini, Werner: Zur Einführung: Formen, Funktionen, Inhalte von Erziehung und Wissen bei Hofe, in: Erziehung und Bildung bei Hofe, S. 11-18. – Ranft, Andreas: Feste des deutschen Adels am Ausgang des Mittelalters. Form und Funktion, in: Il tempo libero. Economia e società (Loisirs, Leisure, Tiempo Libre, Freizeit) secc. XIII-XVIII, hg. von Simonetta Cavaciocchi, Florenz 1995 (Istituto internazionale di storia economica »F. Datini« Prato, Atti delle »Settimane di Studi« e altri Convegni, 26), S. 245-256. – Rösener 2004. – Salmen 1983. – Schnitzer 1999. – Schubert, Ernst: Fahrendes Volk im Mittelalter, Bielefeld 1995. – Schultz, Alwin: Das höfische Leben zur Zeit der Minnesänger, 2 Bde., 2. Aufl., Leipzig 1889. – Spectaculum Europaeum. Theatre and Spectacle in Europe. Histoire du Spectacle en Europe (1580-1750), hg. von Pierre Béhar und Helen Watanabe-O'Kelly, Wiesbaden 1999 (Wolfenbütteler Arbeiten zur Barockforschung, 31). – Spiess, Karl-Heinz: Zum Gebrauch von Literatur im spätmittelalterlichen Adel, in: Kultureller Austausch und Literaturgeschichte im Mittelalter, hg. von Ingrid Kasten, Werner Paravicini und René Pérennec, Sigmaringen 1998 (Beihefte der Francia, 43), S. 85-101. – Spiess, Karl-Heinz, Höfische Feste im Europa des 15. Jahrhunderts, in: Das europäische Mittelalter im Spannungsbogen des Vergleichs, hg. von Michael Borgolte, Berlin 2001 (Europa im Mittelalter, 1), S. 339-357. – Straub 1969. – Watanabe-O'Kelly, Helen: Tournaments in Europe, in: Spectaculum Europaeum. Theatre and Spectacle in Europe. Histoire du Spectacle en Europe (1580-1750), hg. von Pierre Béhar und Helen Watanabe-O'Kelly, Wiesbaden 1999 (Wolfenbütteler Arbeiten zur Barockforschung, 31), S. 593-639. – Žak, Sabine: Musik als ›Ehr und Zier‹ im mittelalterlichen Reich. Studien zur Musik im höfischen Leben, Recht und Zeremoniell, Neuss 1979.- Zotz, Thomas: Freiburg im Breisgau als Residenz unter Erzherzog Albrecht VI. von Österreich, in: Habsburg und der Oberrhein. Gesellschaftlicher Wandel in einem historischen Raum, hg. von Saskia Durian-Ress und Heribert Smolinsky, Waldkirch 2002, S. 9-32.

Aber, Adolf: Die Pflege der Musik unter den Wettinern und wettinischen Ernestinern. Von den Anfängen bis zur Auflösung der Weimarer Hofkapelle 1662, Bückeburg 1921 (Veröffentlichungen des Fürstlichen Institutes für Musikwissenschaftliche Forschung zu Bückeburg, 6,1). – Antonicek, Theophil: Musik und italienische Poesie am Hofe Kaiser Ferdinands III., in: Anzeiger der phil.-hist. Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 126 (1989) S. 1-22 (Mitteilungen der Kommission für Musikforschung, 42). – Bowles, Edmund A.: Musikleben im 15. Jahrhundert, Leipzig 1977 (Musikgeschichte in Bildern. Reihe 3: Musik des Mittelalters und der Renaissance, 8). – Braun, Werner: Die Musik des 17. Jahrhunderts, Wiesbaden u. a. 1981 (Neues Handbuch der Musikwissenschaft, 4). – Brown, Howard Mayer: Songs after Supper. How the Aristocracy Entertained Themselves in the Fifteenth Century, in: Musica privata. Die Rolle der Musik im privaten Leben, Festschrift Walter Salmen zum 65. Geburtstag, hg. von Monika Fink, Innsbruck 1991, S. 37-52. – Elias, Norbert: Die höfische Gesellschaft. Untersuchungen zur Soziologie des Königtums und der höfischen Aristokratie mit einer Einleitung: Soziologie und Geschichtswissenschaft, Neuwied 1969 (Soziologische Texte, 54). – Finscher, Ludwig: Die Messe als musikalisches Kunstwerk, in: Die Musik des 15. und 16. Jahrhunderts, hg. von Ludwig Finscher, Laaber 1989 (Neues Hanbuch der Musikwissenschaft, 3,1), S. 193-275 – Fürstenau, Moritz: Beiträge zur Geschichte der königlich-sächsischen musikalischen Kapelle, großentheils aus archivalischen Quellen, Dresden 1849. – Haas, Max: Studien zur mittelalterlichen Musiklehre, Bd. 1: Eine Übersicht über die Musiklehre im Kontext der Philosophie des 13. und frühen 14. Jahrhunderts, in: Aktuelle Fragen der musikbezogenen Mittelalterforschung, Winterthur 1982 (Forum musicologicum, 3), S. 323-456. – Haas, Max: Die Musiklehre im 13. Jahrhundert von Johannes de Garlandia bis Franco, in: Die mittelalterliche Lehre von der Mehrstimmigkeit, Darmstadt 1984 (Geschichte der Musiktheorie, 5), S. 89-159. – Haas, Max: Mittelalter, in: Musik in Geschichte und Gegenwart 6 (1997) Sp. 325-354. – Pietzsch, Gerhard: Quellen und Forschungen zur Geschichte der Musik am kurpfälzischen Hof zu Heidelberg bis 1622, Wiesbaden 1963 (Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Abhandlungen der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Klasse, 6). – Pietzsch, Gerhard: Fürsten und fürstliche Musiker im mittelalterlichen Köln. Quellen und Studien, Köln 1966 (Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, 66). – Pietzsch, Gerhard: Musik in Reichsstadt und Residenz am Ausgang des Mittelalters, in: Jahrbuch für Geschichte der oberdeutschen Reichsstädte 12/13 (1966-1967) S. 389-397. – Polk, Keith: The Trombone, the Slide Trumpet and the Ensemble Tradition of the Early Renaissance, in: Early Music 17 (1989) S. 389-397. – Polk, Keith: Voices and instruments. Soloists and ensembles in the 15th century, in: Early Music 18 (1990) S. 179-198. – Polk, Keith: German Instrumental Music of the Late Middle Ages. Players, Patrons and Performance Practice, Cambridge 1992 (Cambridge Musical Texts and Monographs). – Polk, Keith: Innovation in instrumental music 1450-1520. The role of German performers within European culture, in: Music in the German Renaissance: Sources, Styles, and Contexts, hg. von John Kmetz, Cambridge 1994, S. 195-201. – Polk, Keith: Musikleben am Hof Maximilians I., in: Musikgeschichte Tirols 1. Von den Anfängen bis zur Frühen Neuzeit, hg. von Kurt Drexel und Monika Fink, Innsbruck 2001 (Schlern-Schriften, 315), S. 629-651. – Reimer 1991. – Richter, Winfried: Die Gottorfer Hofmusik. Studie zur Musikkultur eines absolutistischen Hofstaates im 17. Jahrhundert, Hennstedt 1988. - Ruhnke, Martin: Beiträge zu einer Geschichte der deutschen Hofmusickollegien im 16. Jahrhundert, Berlin 1963 (Edition Merseburger, 1431). – Salmen 1983. – Salmen, Walter/Bröcker, Marianne: Art. »Musiker«, in: Musik in Geschichte und Gegenwart (1997) Sp. 1213-1258. – Salmen, Walter: Spielfrauen im Mittelalter, Hildesheim 2000. – Schmidt, Günther: Die Musik am Hofe der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach vom ausgehenden Mittelalter bis 1806. Mit Beiträgen zur deutschen Choralpassion, frühdeutschen Oper und vorklassischen Kammermusik, Kassel 1956. – Schuler, Manfred: Die Musik in Konstanz während des Konzils 1414-1418, in: Acta Musicologica 38 (1966) S. 184-189. – Schwab, Heinrich W.: Die Anfänge des weltlichen Berufsmusikertums in der mittelalterlichen Stadt. Studie zu einer Berufs- und Sozialgeschichte des Stadtmusikantentums, Kassel 1982 (Kieler Schriften zur Musikwissenschaft, 24). – Schwab, Heinrich W.: Italianità in Danimarca. Zur Rezeption des Madrigals am Hofe Christians IV., in: Europa in Scandinavia. Kulturelle und soziale Dialoge in der frühen Neuzeit, hg. von Robert Bohn, Bern 1994, S. 127-153. – Weaver, Robert Lamar: 16th-Century Instrumentation, in: Musical Quarterly 47,3 (1961) S. 363-373. – Welker, Lorenz: New Light on Oswald von Wolkenstein: Central European Traditions and Burgundian Polyphony, in: Early Music History 7 (1987) S. 187-226. – Zak, Sabine: Musik als »Ehr und Zier« im mittelalterlichen Reich. Studien zur Musik im höfischen Leben, Recht und Zeremoniell, Neuss 1979.

Bachfischer 1998. – Spectaculum Europaeum. Theatre and Spectacle in Europe. Histoire du Spectacle en Europe (1580-1750), hg. von Pierre Béhar und Helen Watanabe-o'kelly, Wiesbaden 1999. – Erdengötter. Fürst und Hofstaat in der Frühen Neuzeit im Spiegel von Marburger Bibliotheks- und Archivbeständen, Katalog, hg. von Jörg Jochen Berns, Marburg 1997. – Europäische Hofkultur im 16. und 17. Jahrhundert, 3 Bde., hg. von August Buck, Hamburg 1981. – Jung, Claudia: Studien zur Fest- und Tanzkultur im 16. und 17. Jahrhundert, Köln u. a. 2001. – Reimer 1991. – Saftien, Volker: Ars Saltandi. Der europäische Gesellschaftstanz im Zeitalter der Renaissance und des Barock, Hildesheim 1994. – Salmen 1983. – Salmen, Walter: Der Tanzmeister, Hildesheim 1997. – Musik und Tanz zur Zeit Kaiser Maximilian I., hg. von Walter Salmen, Innsbruck 1992. – Salmen, Walter: Tanz und Tanzen vom Mittelalter bis zur Renaissance, Hildesheim u. a.1999 (Terpsichore, 3). – Watanabe-O'Kelly, Helen/Simon, Anne: Festivals and ceremonies. A Bibliography of works relating to Court, Civic and Religious Festivals in Europe, 1500-1800, London u. a. 2000. – Winkler, Klaus: Heidelberger Ballette. Musik und Tanz am kurpfälzischen Hof von Elizabeth Stuart und Friedrich V., in: Musik in Baden-Württemberg 7 (2000) S. 11-23.

Baader, Berndt: Der bayrische Renaissancehof Herzog Wilhelms V., Leipzig 1943, S. 67-71. - Bauer, Günther G.: Das f.e. Salzburger Hofballhaus 1620/25-1775, in: Homo Ludens. Der spielende Mensch 6 (1996) S. 107-148. – Gillmeister, Heiner: Kulturgeschichte des Tennis, München 1990. - Gillmeister, Heiner: Das deutsche Ballhaus, Bonn 1993 (17 S., unveröff.). – Kühr, Hedwig: Die Geschichte der Ballhäuser in Frankreich und Österreich. Seminararbeit an der Bundesanstalt für Leibeserziehung, Wien 1938. – Mehl, E.: Prager und Wiener Erinnerungen und das Ballhausspiel, in: Olympische Rundschau 15 (1941), 12-23. – Nail, Norbert: … ganz ruinieret und zum Ballspielen untauglich gemacht. Zur Geschichte des Marburger Ballhauses, in: Sprache und Text in Theorie und Empirie. Beiträge zur germanistischen Sprachwissenschaft. Festschrift für Wolfgang Brandt, hg. von Claudia Mauelshagen und Jan Seifert, Stuttgart 2001 (Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Beihefte 114), S. 209-221 [überarbeitete Fassung 2004 unter http://staff-www.uni-marburg.de/∼nail/pdf/ballhaus.pdf am 11.04.2005]. – Streib, Wilhelm: Die Geschichte des Ballhauses, in: Leibesübungen und körperliche Erziehung 18 (1935) S. 373-382.

Barber, Richard/Barker, Juliet: Tournaments. Jousts, Chivalry and Pageants in the Middle Ages, Woodbridge 1989, dt. Ausg. unter dem Titel: Die Geschichte des Turniers, Düsseldorf u. a. 2001. – Bumke 2002. – Carter, John Marshall: Medieval Games. Sports and Recreations in Feudal Society, New York 1992. – Erziehung und Bildung bei Hofe, 2002. – Heers 1982. – Holländer, Barbara: Das Ambraser Hofämterspiel, in: Ludica 2 (1996) S. 206-210. – Kluge-Pinsker, Antje: Schach und Trictrac. Zeugnisse mittelalterlicher Spielfreude in salischer Zeit, Sigmaringen 1991 (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, 30). – Kramml, Peter F.: Art. »Berchtesgaden«, in: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, I,1, 2003, S. 643-647. – Kretzenbacher, Leopold: Ringreiter, Rolandspiel und Kufenstechen: sportliches Reiterbrauchtum von heute als Erbe aus abendländischer Kulturgeschichte, Klagenfurt 1966 (Buchreihe des Landesmuseums Kärnten, 20). – Krieg, Heinz: Ritterliche Vergangenheitskonstruktion. Zu den Turnierbüchern des spätmittelalterlichen Adels, in: Geschichtsbilder und Gründungsmythen, hg. von Hans-Joachim Gehrke, Würzburg 2001 (Identitäten und Alteritäten, 7), S. 89-118. – Kurras 1992. – Mehl, Jean-Michel: Les jeux au royaume de France du XIIIe au début du XVIe siècle, Paris 1990. – Mit Glück und Verstand. Zur Kunst- und Kulturgeschichte der Brett- und Kartenspiele, 15.-17. Jahrhundert, hg. von Christiane Zangs und Hans Holländer, Aachen 1994. – Müller 1982. – Müller, Rainer A.: Vom Adelsspiel zum Bürgervergnügen [Schachspiel], in: Archiv für Kulturgeschichte 82 (2000) S. 67-91. – Nadler, Markus: Art. »Pfalz - Neuburg«, in: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, I,1, 2003, S. 859-864. – Nickel, Helmut: Games and Pastimes, in: Dictionary of the Middle Ages V, 1985, S. 347-353. - Paravicini, Werner: Zur Einführung: Formen, Funktionen, Inhalte von Erziehung und Wissen bei Hofe, in: Erziehung und Bildung bei Hofe, 2002, S. 11-18. – Petzold, Joachim: Das königliche Spiel. Die Kulturgeschichte des Schach, Leipzig 1987. – Rödel, Volker: Krieger – Ritter – Freiherr. Entstehung und Wirken des Niederadels im Mittelalter, Koblenz 1988. – Seyboth, Reinhard: Art. »Ansbach«, in: Höfe und Residenzen im Spätmittelaterlichen Reich, I,2, 2003, S. 13-15. – Speck, Dieter: Art. »Vorderösterreich«, in: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, I,1, 2003, S. 854-856. - Spiess, Karl-Heinz: Höfische Feste im Europa des 15. Jahrhunderts, in: Das europäische Mittelalter im Spannungsbogen des Vergleichs, hg. von Michael Borgolte, Berlin 2001 (Europa im Mittelalter, 1), S. 339-357. – Störmer, Wilhelm: Art. »Ludwig IV. der Bayer«, in: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, I,1, 2003, S. 295-304. – Tauber, Walter: Das Würfelspiel in Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Eine kultur- und sprachgeschichtliche Darstellung, Frankfurt am Main 1987 (Europäische Hochschulschriften. I, 959). – Das ritterliche Turnier im Mittelalter. Beiträge zu einer vergleichenden Formen- und Verhaltensgeschichte des Rittertums, hg. von Josef Fleckenstein, Göttingen 1985 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, 80). – Watanabe-O'Kelly, Helen: Tournaments in Europe, in: Spectaculum Europaeum, hg. von Pierre Béhar und Helen Watanabe-O'Kelly, Wiesbaden 1999 (Wolfenbütteler Arbeiten zur Barockforschung, 31). – Watanabe-O'Kelly, Helen: Triumphall Shews. Tournaments at German-speaking Courts in their European Context 1560-1730, Berlin 1992. – Wiesflecker 1986. – Zotz, Thomas: Der Reichstag als Fest: Feiern, Spiele, Kurzweil, in: Der Kaiser in seiner Stadt. Maximilian I. und der Reichstag zu Freiburg 1498, hg. von Hans Schadek, Freiburg i. Br. 1998, S. 146-170. – Zotz, Thomas: Freiburg im Breisgau als Residenz unter Erzherzog Albrecht VI. von Österreich, in: Habsburg und der Oberrhein. Gesellschaftlicher Wandel in einem historischen Raum, hg. von Saskia Durian-Ress und Heribert Smolinsky, Waldkirch 2002, S. 9-32.

Green, Dennis H.: Medieval Listening and Reading, The primary reception of German literature 800-1300, Cambridge 1994. – Green, Dennis H.: Terminologische Überlegungen zum Hören und Lesen im Mittelalter, in: Eine Epoche im Umbruch: Volkssprachliche Literalität 1200-1300, Cambridger Symposium 2001, S. 1-22. – Medienwechsel. Erträge aus zwölf Jahren Forschung zum Thema ›Mündlichkeit und Schriftlichkeit‹, hg. von Wolfgang Raible, Tübingen 1998. - Scholz, Manfred G.: Hören und Lesen. Studien zur primären Rezeption der Literatur im 12. und 13. Jahrhundert, Wiesbaden 1980. – Spriewald, Ingeborg: Literatur zwischen Hören und Lesen. Wandel von Funktion und Rezeption im späten Mittelalter. Fallstudien zu Beheim, Folz und Sachs, Weimar 1990.

Eine umfassende Darstellung, zumal der Frühzeit, fehlt. – Ausstellung Maximilian I., [Kat.] Innsbruck 1969, Nr. 592 und Abb. 129. – Bischoff, Cordula: Die handarbeitende Fürstin – zur Entstehung eines Typs des höfischen Privatporträts, in: Frau und Bildnis 1600-1750. Barocke Repräsentationskultur an europäischen Fürstenhöfen, hg. von Gabriele Baumbach und Cordula Bischof, Kassel 2003 (Studia Casselana, 12), S. 245-271. – Distel, Theodor: Kunstgeschichtliche Notizen. Aus der Drehstube des Kurfürsten August, in: NASG 8 (1887) S. 148-150, hier S. 148. – Fritsch, Julia: Trésors de la Renaissance au Château d'Écouen, Paris 1997 (Dossiers de l'art, 40), S. 83. – In fürstlichem Glanz, 2004 (hier die Beiträge Syndram, Dirk: Von fürstlicher Lustbarkeit und höfischer Repräsentation. Die Kunstkammer und die Dresdner Sammlungen der Renaissance, S. 54-69; Bäumel, Jutta: Kurfürstliches Werkzeug und Gartengerät, S. 160-176: Kappel, Jutta: Elfenbeindrechselkunst am Dresdner Hof, S. 176-206; Goes, André van der: Jagd- und Arbeitstisch des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, S. 298-300). – Hablot, Laurent: La devise, mise en signe du prince, mise en scène du pouvoir. Les devises et l'emblématique des princes en France et en Europe à la fin du Moyen Âge, unveröff. Diss. phil. Poitiers 2001, Bd. 2: Les devises des princes, S. 324. – Haenel, Erich: Die Drahtziehbank des Kurfürsten August im Musée de Cluny zu Paris, in: Mitteilungen aus den Sächsischen Kunstsammlungen 5 (1914) S. 31-43 (Abb.). – Maurice, Klaus: Der drechselnde Souverän. Materialien zu einer fürstlichen Maschinenkunst. [Synoptisch:] Sovereigns as Turners. Materials on a Machine Art by Princes, translated by Dorothy Ann Schade, Zürich 1985 (Standardwerk: zahlreiche Abb. und Texte). – Quasi Centrum Europae. Europa kauft in Nürnberg, Nürnberg (Germanisches Nationalmuseum) 2002, S. 119-124 (Abb. A), S. 467-468 Nr. 32 und 34 [Drahtziehbank des Leonhard Danner]. – Spiess 1993. – Walcher-Molthein, Alfred: Die Drechselbank Kaiser Max des Ersten, in: Belvedere. Kunst und Kultur der Vergangenheit. Zeitschrift für Sammler und Kunstfreunde 7 (1925) S. 17-22 (Abb.).